Zweite Phase der DEL-Saison beginnt
Adler Mannheim gut gerüstet
Eishockey. Die erste Phase der DEL-Saison 2020/2021 haben die Adler Mannheim mit zwei Siegen abgeschlossen und gehen damit mit 58 Punkten als souveräner Tabellenführer der Südgruppe in die nun anstehenden Begegnungen mit den sieben Teams aus der Nordgruppe. Den Anfang macht dabei am kommenden Montag, 22. März, 18.30 Uhr, das Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg. „Du musst den Willen haben, den Weg zu finden ein Spiel zu gewinnen“, ist es diese Fähigkeit die Adler-Chefcoach Pavel Gross als überaus wichtig erachtet, um eine erfolgreiche Saison hinzulegen.
Dass sein Team dazu in der Lage ist, stellte es dabei beim 6:4-Sieg in Ingolstadt eindrucksvoll unter Beweis. So lief die Partie in Oberbayern für die Blau-Weiß-Roten zunächst so gar nicht in ihrem Sinn, als der ERC Ingolstadt nach gerade einmal etwas mehr als sechs Spielminuten bereits mit 3:0 in Führung lag. Doch noch im ersten Abschnitt gab der Titelverteidiger den Hausherren die passende Antwort und Nico Krämmer, Craig Schira und David Wolf stellten die Begegnung auf 3:3! Im zweiten Drittel brachte Mark Katic die Adler mit 4:3 in Führung, aber die drittplatzierten Ingolstädter schlugen nur Sekunden später durch Ryan Kuffner zum 4:4 zurück.
Taylor Leier brachte die Blau-Weiß-Roten aber erneut mit 5:4 in Front und im Schlussabschnitt steuerte Adler-Kapitän Ben Smith dann noch eine Sekunde vor Schluss den Treffer zum 6:4-Erfolg bei. Darauf folgte im letzten Südgruppenspiel gegen die Augsburger Panther dann ein ebenfalls hart erkämpfter 4:2-Heimsieg in der SAP Arena. In der 10. Minute fälschte dabei Markus Eisenschmid einen Schlagschuss von Verteidiger Thomas Larkin zum 1:0 in den Kasten der bayerischen Schwaben ab. „Ich habe gleich gesehen, dass Markus da noch dran war. Den hat er richtig gut abgefälscht und es war gut dass das Ding reingegangen ist“, kommentierte Larkin den Treffer zum 1:0. Ausgerechnet bei eigener Überzahl unterlief den Mannheimern dann aber ein Fehler, den Jaroslav Hafenrichter eiskalt zum 1:1 (13.) nutzte. Nun kam ein Adler zum Zug, der nach seiner langen Leidenszeit in den letzten Spielen immer besser und besser zu werden scheint, denn mit einem satten Pfund markierte Verteidiger Sinan Akdag das 2:1 (16.), der kurz vor Ende des zweiten Drittels mit dem 4:1 (40.) sogar ein Doppelpack schnüren sollte.
„Ich versuche viel zu machen und sowohl defensiv als auch offensiv meine Aufgaben zu erfüllen. Ich freue mich jeden Tag das ich wieder Eishockey spielen kann“, würde Doppeltorschütze Akdag auch gerne weiterhin in Mannheim bleiben. Sein Vertrag würde im Moment zum Saisonenden auslaufen. „Das Sinan ein guter Spieler ist, wissen wir“, freut sich Adler-Headcoach Pavel Gross, wie der seit 2014 bei den Adlern spielende Verteidiger sich nach seiner langen Verletzungspause in den letzten Wochen präsentiert.
Zwischen dem Doppelpack von Akdag lag noch das 3:1 (31.) von Stefan Loibl, der einen Augsburger Verteidiger in seine Torerzielung mit einbezog. Mit einem eher untypischen Überzahltor kamen die Panther im Schlussdrittel durch David Stieler zwar noch auf 2:4 (45.) heran, doch dabei blieb es. „Es ist schön dass wir jetzt auch mal auf andere Gegner treffen“, blickt Verteidiger Thomas Larkin mit Vorfreude auf die bevorstehenden Duelle mit der Nordgruppe.
Nach dem Heimspiel gegen Wolfsburg am 22. März folgt dann schon am darauffolgenden Mittwoch, 24. März, 18.30 Uhr, die Auswärtspartie in Bremerhaven. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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