DAAD-Freundeskreis unterstützt Ukraine
1000 Tage Terror
Heidelberg (hb). Seit genau 1000 Tagen wehrt sich die Ukraine nun schon gegen den russischen Angriffskrieg, der Bomben- und Raketenterror des Nachbarlandes gehört längst zum Alltag, insbesondere in Kharkiv, der grenznahen Universitätsstadt im Nordosten. Die Lage ist angesichts der bevorstehenden Winters prekär, der erste Schnee bereits gefallen. Umso mehr hoffen die Menschen vor Ort, in ihrem Überlebenskampf nicht vergessen und weiterhin unterstützt zu werden. Diesem Ziel hat sich mit Beginn der Invasion am 24. Februar 2022 der Freundeskreis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Heidelberg verschrieben und eine Sammelaktion gestartet, die bis heute andauert. Kooperationspartner ist DAAD-Alumnus Prof. Dr. Igor Girka vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching. Er pflegt engste Kontakte zu einem Krankenhaus in Kharkiv, wo er selbst bis zum Frühling 2022 lehrte, und koordiniert von München aus die Hilfstransporte. Zudem ermöglicht der 62-Jährige direkte Zahlungen, damit vor Ort erhältliche Geräte und Medikamente finanziert werden können. Bis dato hat der DAAD-Freundeskreis zusammen mit dem Heisenberg-Gymnasium Bruchsal über 30 000 Euro an Spenden gesammelt und rund 250 Kartons mit Hilfsgütern versandt. In einem eigens zu diesem Zweck gestarteten Online-Tagebuch hält Prof. Girka darüber hinaus seit Tag eins des verbrecherischen Überfalls die Geschehnisse fest.
Spenden werden nach wie vor dringend benötigt und können u.a. über GoFundMe getätigt werden.
Autor:Henning Belle aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
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