Gewerbe, Vereine, Politik und Ärzte ziehen an einem Strang: "Wörther Köpfe" formieren sich
Wörth. Am Mittwoch fand im "Café Herzstück" das erste Treffen der "Wörther Köpfe" statt. Das Projekt unter der Federführung von Johanna Gemenetzi (Inhaberin der Olympia-Apotheke) und Helmut Wesper, dem Wörther Ortsvorsteher, möchte in Zukunft Gewerbetreibende, Vereine, Politik, Kleingewerbe, interessierte Privatleute und Ärzte stärker vernetzen, um gemeinsam den Altort Wörth, das Dorschbergzentrum, aber auch alle anderen Stadtteile im Interesse der Bürger und der Unternehmer voranzubringen. In dem ersten Workshop am Mittwoch stand das gegenseitige Kennenlernen sowie das Austauschen erster Wünsche und Ideen auf dem Programm. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse alle Teilnehmer im bis auf den letzten Platz besetzten Café fanden schnell eine Basis für konstruktive Gespräche auf Augenhöhe. Vertreter aus der Kommunalpolitik waren ebenso anwesend wie Vereine, Gewerbetreibende und interessierte Bürger.
Kräfte bündeln und sich gegenseitig helfen
Schnell war man sich einig, dass man in erster Linie mehr Vernetzung, Zusammenarbeit und Austausch wünsche. Gerade die Vertreter der Wörther Vereine erklärten, dass sie sich auch von Seiten der Stadt mehr Unterstützung hinsichtlich der Koordination von Veranstaltungen wünschen. Der neu gewählte zukünftige Bürgermeister Steffen Weiß sagte diese Hilfe zu und erklärte, er wolle, sobald er im Amt ist, einen Marktmeister installieren, der sich um die Organisation und Koordination von Festen und Veranstaltungen kümmern soll. Diese Ankündigung stieß auf große Zustimmung bei allen Anwesenden.
Weiterhin wünschten sich alle Teilnehmenden mehr gemeinsame Aktivitäten, eine Bündelung der Kräfte, um ein größeres Publikum zu erreichen und eine Belebung des Bürgerparks, die wiederum für eine Belebung des benachbarten Dorschbergzentrums sorgen könnte. Die vom Verein "Wir, das Herz von Wörth" organisierte Dorfweihnacht in der Ottstraße wurde als positives Beispiel für zukünftige Aktionen und gemeinsame Veranstaltungen genannt, ebenso wie die Jubiläumsveranstaltung "50 Jahre Dorschbergzentrum". Auch gemeinsame "Gewerbeschauen" und Verkaufstage könne man sich als zusätzliche Attraktion für das Dorschbergzentrum vorstellen. Werbeaktionen sollen vermehrt gemeinsam durchgeführt und auch auf die sozialen Netzwerke ausgedehnt werden, um ein neues Publikum - auch außerhalb von Wörth - anzusprechen.
Nicht zuletzt sollen alle diese Maßnahmen nicht nur mehr Kunden nach Wörth bringen, sondern auch dafür sorgen, dass sich der bestehende Leerstand bald wieder mit neuen, attraktiven Geschäften füllt.
Blick in die Zukunft
Synergien nutzen, Aktivitäten optimieren, sich gegenseitig unterstützen und Plattformen für die engere Vernetzung schaffen - das waren die Hauptpunkte, die die "Wörther Köpfe" nun gemeinsam angehen wollen, um alle Wörther Zentren attraktiver und den Ort lebens- und liebenswerter zu machen. Zukünftig sollen regelmäßige Treffen stattfinden, zur Vernetzung soll eine WhatsApp-Gruppe gegründet werden. Damit "Wörth nicht nur praktisch, sondern auch schön ist", wie es Johanna Gemenetzi auf den Punkt brachte.
Info
Wer sich einbringen möchte, kann sich direkt bei Ortsvorsteher Helmut Wesper melden, die "Wörther Köpfe" freuen sich jederzeit über weitere Engagierte. (helmut.wesper@woerth.de)
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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