"Deutsches Requiem" in Corona-Zeiten
Ein spannendes Experiment
Bad Dürkheim. Der protestantische Kirchenbezirk Bad Dürkheim lädt herzlich zu einem Konzert der besonderen Art am Sonntag, 1. November, um 18 Uhr in die Burgkirche ein.
Zur Aufführung kommt das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms. Aber Corona verbietet die „werkgetreue“ Aufführung mit Chor und Orchester. Man hat aber einen Weg gefunden.
Als Brahms sein heute so bekanntes „Deutsches Requiem“ schrieb, war daran vor allem neu und ungewöhnlich, dass er, anstelle der liturgischen Texte der Totenmesse, biblische Texte darin vertonte, deren Schwerpunkte vor allem auf dem Trost der Hinterbliebenen liegen.
Aber selbst wenn man die Texte weglässt, ist die reine Musik immer noch von einer Wärme durchdrungen, die ihresgleichen sucht.
Kirchenmusikdirektorin Katja Gericke-Wohnsiedler und Klavierdozent Thomas Palm führen nun das Requiem in einer Fassung für zwei Klaviere auf, die auch ohne Gesang vollgültig und berührend ist.
Ergänzt wird die Aufführung durch Gedichte von Mörike, Rückert, Kaschnitz und Anderen, vorgetragen von Pfarrer Andreas Funk.
Das Konzert wird vom „Freundeskreis für die Kirchenmusik Bad Dürkheim e. V.“ unterstützt.
Für den Besuch des Konzerts ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich - Kontakte siehe unten. Außerdem ist die Einhaltung der aktuellen Coronaregeln verpflichtend. ps
Hinweis:
Eintritt: Frei - es wird herzlich um eine Spende gebeten
Anmeldung: Prot. Dekanat Bad Dürkheim, Tel. 06322 2375, per Mail unter johannes.fiedler@evkirchepfalz.de oder auf der Website des Freundeskreises für Kirchenmusik Bad Dürkheim unter https://www.kirchenmusik-bad-duerkheim.de.
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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