Bundestagswahl 2025
Christian Melchior tritt für die FDP an
FDP nominiert Bundestagskandidaten
Sebastian Weber tritt für die Freien Demokraten im Bundestagswahlkreis 272 Karlsruhe-Land an / Christian Melchior kandidiert für die Freien Demokraten im Bundestagswahlkreis 278 Bruchsal-Schwetzingen
Bruchsal/Schwetzingen. Die Freien Demokraten haben ihre Bundestagskandidaten für die Region gewählt. In zwei getrennten Wahlkreisvertreterversammlungen wählten die FDP-Mitglieder Sebastian Weber (33) aus Bretten einstimmig für den Wahlkreis 272 Karlsruhe-Land und Christian Melchior (40) aus Kraichtal mit sehr großer Mehrheit für den Wahlkreis 278 Bruchsal-Schwetzingen als Bundestagskandidaten der FDP.
Der Brettener Unternehmer Sebastian Weber setzt sich als Inhaber eines metallverarbeitenden Betriebs für einen massiven Bürokratieabbau ein. „Unsinnige Regelungen und Dokumentationspflichten kosten unnötig Zeit und Geld. Wir müssen vor allem kleine und mittelständische Familienunternehmen entlasten“, sagte Sebastian Weber.
Für Diplom-Ingenieur Christian Melchior ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Automobilstandort Baden-Württemberg und die vielen hochqualifizierten Arbeitsplätze vor allem im Zuliefererbereich erhalten bleiben und gesichert werden. „Das Verbrenner-Aus auf europäischer Ebene muss fallen. Wir brauchen in der Zukunft einen gesunden Mix aus Elektromobilität, synthetischen Kraftstoffen und Wasserstoff. Es macht keinen Sinn, komplett auf den ‚all electric‘-Ansatz zu setzen und dann unnötig viele Arbeitsplätze zu verlieren“, sagte Christian Melchior.
Bei den beiden Versammlungen berichteten der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg MdB (WK Rhein-Neckar) und die beiden FDP-Landtagsabgeordneten Alena Fink-Trauschel (WK Ettlingen) und Dr. Christian Jung MdL (WK Bretten) über aktuelle Themen. Brandenburg betonte, dass mit den BAföG-Reformen von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) ein wichtiger Beitrag für die Erneuerung des liberalen Aufstiegsversprechens geleistet worden sei.
„Die Fördersätze, Freibeträge und Altersgrenzen haben wir als Freie Demokraten in der Bundesregierung erhöht. Die Beantragung ist jetzt digitaler, das BAföG insgesamt elternunabhängiger. Damit wieder mehr junge Menschen frei und selbstbestimmt entscheiden können, wohin ihr Bildungsweg führt“, sagte Brandenburg. Mit dem Startchancen-Programm schaffe man auch in der Rhein-Neckar-Region und der Region Karlsruhe mehr Chancengerechtigkeit. „Wir werden gezielt 4.000 Schulen unterstützen, an denen besonders viele Schülerinnen und Schüler mit schwierigen sozialen Hintergründen lernen. Dazu gehören Investitionen in eine moderne Lernumgebung und ein Chancenbudget, das die Schulen eigenverantwortlich nutzen“, betonte der Staatssekretär. Mehr Zukunftschancen könnten zudem in der Forschung geschaffen werden, indem man technologieoffen und ideologiefrei Innovation und neue Technologien fördere. Dazu gehören für die FDP die Kernfusion, Biotechnologie und Künstliche Intelligenz (KI).
Der Versammlungsleiter der beiden Wahlkreisvertreterversammlungen, FDP-Kreisvorsitzender Christian Jung (Karlsruhe-Land), betonte abschließend, dass man in Baden-Württemberg nach 2026 eine neue bürgerliche Regierung anstrebe und „die Grünen nach 15 Regierungsjahren im Südwesten in die Opposition geschickt werden“ sollten. „Das gleiche gilt für mich ebenso für die Bundesebene. Die überwiegende Mehrheit der Mitglieder und Wähler der FDP - nicht nur in der Region - will keine Ampel-Regierung mehr im Bund und auch keine Zusammenarbeit mit den Grünen in einer Regierung auf Landes- oder Bundesebene. Im Zweifelsfall ist aus meiner Sicht eine Deutschland-Koalition mit FDP, CDU/CSU und SPD immer besser.“
Autor:FDP-Kreisverband Karlsruhe-Land aus Weingarten/Baden |
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