Beachtliches Ergebnis trotz Pandemie
13.378 Sportabzeichen im Corona-Jahr 2020
Speyer/Germersheim. 13.378-mal legten die Pfälzer das Deutsche Sportabzeichen im vergangenen Jahr erfolgreich ab. Das ist ein Minus von 8.190 Abnahmen im Vergleich zu 2019 und ein nennenswerter Rückgang. Dennoch: Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und mehrerer Lockdowns im Sport ist das Ergebnis aber als beachtlicher Erfolg zu werten. Die Sportabzeichen-Statistik des Sportbundes Pfalz für 2020 liegt jetzt vor.
Von den 13.378 Sportabzeichen im Jahr 2020 kommen 9.984 von Kindern und Jugendlichen (minus 6.662 im Vergleich zu 2019) sowie 3.394 von Erwachsenen (minus 1.528 im Vergleich zu 2019). Die Corona-Pandemie hat die Zahl der Abnahmen somit um 38 Prozent nach unten gedrückt. Zur Erinnerung: Die Pfälzer lagen seit dem Jahr 2007 kontinuierlich über der 20.000er Marke. „Der Rückgang war zu erwarten, da haben wir uns nichts vorgemacht. Und ehrlich gesagt hatten wir mit einem noch größeren Einbruch der Zahlen gerechnet“, sagt Pierre Anthonj, Referent für Breitensport des Sportbundes Pfalz. Im Vergleich: Bundesweit hat das Sportabzeichen einen Rückgang um 50 Prozent erlebt – da haben die pfälzischen Sportabzeichen-Prüfer und Kreisbeauftragten für Schadensbegrenzung gesorgt. „Unser Dank gilt all denjenigen, die mit großem Engagement und dank sorgsamer Einhaltung bestehender Corona-Verordnungen, die Durchführungen der Prüfungen ermöglicht haben. Sie haben ein bisschen für Sportabzeichen-Normalität gesorgt.“
Absolut gesehen liegt die Stadt Speyer - man kann schon sagen traditionell - mit 2.598 Abnahmen ganz vorne, gefolgt vom Kreis Germersheim (2.349) und dem Rhein-Pfalz-Kreis (1.616). Auch im Verhältnis zur Einwohnerzahl der Kreise und kreisfreien Städte liegt Speyer mit 5,10 Prozent ganz vorne. Es folgen Zweibrücken mit 3,12 Prozent und der Kreis Germersheim mit 1,82 Prozent. In beiden Kategorien (absolute Zahlen und Relation) liegt, wie schon in den vergangenen Jahren, erneut die Stadt Kaiserslautern mit 109 Abnahmen und 0,11 Prozent abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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