Jubiläum Städtebauförderung – mit Führung
Besondere Mühlburger Einblicke
Mühlburg. Vorhandene Stadtquartiere aufzuwerten und an moderne Anforderungen anzupassen, war vor 50 Jahren Intention des Städtebauförderungsgesetzes, das im Juli 1971 in Kraft trat. Dieses Gesetz ermöglichte der Stadt Karlsruhe mit finanzieller Unterstützung von Bund und Land die erfolgreiche Umsetzung zahlreicher Sanierungsvorhaben.
Aus Anlass des Jubiläums hat die Stadt nun eine Veranstaltungsreihe für Bürger sowie einen Kongress für das Fachpublikum organisiert. Dabei geht’s ab dieser Woche nicht nur um einen Rückblick auf die abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen wie in Mühlburg, sondern es geht auch um die aktuellen Herausforderungen für die künftige Städtebauförderung. In einem dazu passenden Veranstaltungsprogramm geht das Stadtplanungsamt mit Stadtführungen und Fachvorträgen, unter anderem in Grötzingen und der Südoststadt auf die Thematik ein – aber auch im Detail in Mühlburg am 12. August ab 17 Uhr.
Dabei heißt es an diesem Tag „Kammer-Kirsch, Kaschnitz, KSC“: Schon 45 Jahre vor der Grundsteinlegung des Karlsruher Schlosses wurde Mühlburg zur Stadt erhoben. Der damalige Markgraf versuchte, genau wie Karl Wilhelm im Falle Karlsruhes, mit Hilfe von Privilegienbriefen Bürger für die neue Stadt zu gewinnen – mit mäßigem Erfolg.
Bekannt wurde Mühlburg später durch die „Brauerei Seldeneck“, dem heutigen „Tempel“, Marie Luise Kaschnitz und Carl Benz sowie seinem Fußballverein mit Stadion, den Vorläufern von KSC und Wildparkstadion. (pia/jow)
Infos und Anmeldung unter www.stattreisen-karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
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