"KUNST TROTZ ABSTAND"
DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL Musik und Skulpturen
DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL
Bildende Kunst und Musik in neuem Kontext
Mittwoch, 28.07.2021, 17.30 Uhr
Autohaus Beier Karlsruhe, Heinrich-Wittmann-Str. 21
Donnerstag, 29.07.2021, 17.30 Uhr
Autohaus Beier Ettlingen, Mörscher Str. 7-9
„Unerhörtes von Mozart bis jetzt“
Johannes Hustedt, Querflöte & Irish Whistles
Chai Min Werner, Alphorn
Markus Herzer, Keyboard & Gitarre
Selten zu hörende Raritäten oder Bekanntes in neuem Gewand von Mozart, Mendelssohn Bartholdy, Bartók, Mancini sowie Pop, Funk, Latin und Irish Folk bis hin zu tatsächlich unerhörter Musik: Der Uraufführung von raffiniert feinsinnigem Jazz von Arrangeur und Komponist Markus Herzer, bisher musikalischer Leiter bei den Ettlinger Schlossfestspielen, am Staatstheater Karlsruhe und zahlreichen anderen Bühnen. Als Keyboarder und Gitarrist gestaltet er das Unerhörte gemeinsam mit Alphornistin Chai Min Werner und Flötist Johannes Hustedt.
DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL
Bildende Kunst und Musik in neuem Kontext
2 x 7 musikalische Events mit Skulpturen aus dem Kunsthaus-Durlach
Klassik, Jazz, Pop, Weltmusik und Alpenklänge
Autohaus Beier Karlsruhe, Heinrich-Wittmann-Str. 21
7 x mittwochs: 21.07. | 28.07. | 04.08. | 11.08. | 18.08. | 08.09. | 15.09.2021
Beginn jeweils 17.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde
Autohaus Beier Ettlingen, Mörscher Str. 7-9
7 x donnerstags: 22.07. | 29.07. | 05.08. | 12.08. | 19.08. | 09.09. | 16.09.2021
Beginn jeweils 17.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde
Programm-Infos:
http://kunsthaus-durlach.de/kunsthaus/kunsttrotzabstand.htm
Eine Veranstaltung unter Berücksichtigung der aktuellen Verhaltensregeln. Ohne Voranmeldung. Eintritt frei.
Gefördert im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ durch:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Johannes Hustedt, Flöte, studierte Musikpädagogik und Querflöte an den Musikhochschulen in Bremen und Karlsruhe, wo er 1990 das Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Mit dem Anliegen musikalisch-kulturellen Austausches übt er eine weltweite Konzerttätigkeit als Grenzgänger zwischen Interpretation und Improvisation aus: Uraufführungen, Rundfunk- und TV-Produktionen als Solist und Kammermusikpartner, Konzerte bei hochkarätigen Festivals, international vielbeachtete CD-Veröffentlichungen bei Koch International, RBM, Animato/Harmonia Mundi, SwissPan, Guild-Music London/Zürich und Sargasso, London. Die Praxis der Musik Asiens, Südamerikas und Osteuropas sowie der Alten Musik bereichert seinen künstlerischen Ausdruck. Seit 1990 lehrt er an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ist ein begehrter Gastdozent. „Musik bedeutet für mich in der Begegnung mit Zuhörern, Mitspielern und Komponisten Offenheit für neue Wege, stetiges Wachsen und Weiterentwicklung.“ www.johannes-hustedt.de
Chai Min Werner, Alphorn, entdeckte für sich das Alphorn bereits in der Kindheit, wenn es mit seinem Klang die Schweizer Berge erfüllte. Zunächst spielte sie die traditionelle Musik in der Obhut des Schweizer Alphornisten und Komponisten Theo Mutti. Von der Tradition führte sie der Klang über die Improvisation zur Klassik. Seit 2011 spielt sie in klassischen Besetzungen mit Flöte, Harfe, Gitarre, Klavier, Orgel, dem Trio Avance und als Solistin mit Orchester. Sie war u. a. zu Gast bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart, dem Hohenloher Kultursommer, den Kammerkonzerten der Baden-Badener Philharmonie und bei DAS FEST Karlsruhe. Konzertreisen führten sie in die Schweiz und nach Georgien. In Zusammenarbeit mit internationalen Komponisten wie Hans-Jürg Sommer, Siegmund Schmidt und Pascal Jugy entstehen eigens neue Werke für sie. „Der Klang, den nichts aufhält, der auf allen Ebenen berührt, alles verbindet – der Musiker, Publikum und Schöpfung Eins werden lässt: Das ist, was mich in der Musik begeistert.“
www.kunsthaus-durlach.de
Markus Herzer, Klavier, ist seit dem Abschluss seines Jazz-Studiums tätig als freischaffender Pianist/Keyboarder, Arrangeur, Komponist und Produzent, sowie als Workshop-Dozent. Als Musical-Keyboarder war er bei "Wicked", "Mamma Mia!", "Elisabeth", "Die Schöne und das Biest" in Stuttgart beteiligt. Weitere Engagements als musikalischer Leiter bzw. Keyboarder führten ihn ans Staatstheater Karlsruhe, Stadttheater Heilbronn, Stadttheater Pforzheim, Schlossfestspiele Ettlingen, Theaterschiff Stuttgart und an die WLB Esslingen. Des Weiteren erarbeitet er eigene Musiktheater-Programme wie "Musical-Glanzlichter auf hoher See" und "Mr. BOND – die Hoffnung stirbt zuletzt".
"Für mich ist das Faszinierende an der Musik, dass sie eine übernatürliche Ebene schafft zwischen Musizierenden und mit dem Publikum und uns in einer wunderbaren Weise anzurühren vermag wie sonst nichts Anderes."
Das neue Kulturprojekt DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL des Kunsthaus-Durlach, eine Interaktion zwischen Musik und bildender Kunst, Kultur und Wirtschaft, konnte eine prominent besetzte Fachjury überzeugen und wird im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Es regt an, ungewohnte Perspektiven zu entdecken, neue Standpunkte einzunehmen, sich mitreißen zu lassen von der Bewegung und Kraft der Skulpturen, beflügelt zu werden von der Leichtigkeit und Grenzenlosigkeit der Musik. Formen werden hörbar, Klänge sichtbar, das Verschmelzen von Skulptur und Klang wird zum Erlebnis. Das Besondere dabei: Kultur unterstützt Wirtschaft und umgekehrt.
Die Skulpturen stammen von Chai Min Werner. Für die Musik der 2 x 7 rund einstündigen Konzerte finden sich jeweils drei hochkarätige, international konzertierende Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen zusammen. Sie bringen die Offenheit für die Erweiterung ihres musikalischen Spektrums mit, um mit ihren Fähigkeiten aus den Bereichen Klassik, Jazz, Weltmusik und Folklore die Besucher zu verzaubern: Christoph Obert (Akkordeon & Gesang), Markus Herzer (Keyboard & Jazzpiano), Susanne Keck (Fagott & Kontrafagott), Roman Rothen (Kontrabass & E-Bass), Karin Schnur (Harfe), Chai Min Werner (Alphorn & Gong), Johannes Hustedt (Querflöte & ethnische Flöteninstrumente) und SWR2 Sprecherin Luise Wunderlich (Schauspiel & Rezitation)
Das Kunsthaus-Durlach wurde 2006 von Chai Min Werner und Johannes Hustedt mit dem Anliegen gegründet, Musik, bildende Kunst und Spiritualität unmittelbar erlebbar zu machen. Als Teilnehmer der KAMUNA - Karlsruher Museumsnacht, Durlach-Art u. a. ist es vielfältig mit Kulturinstitutionen und Organisationen vernetzt. Bildhauerin, Heilerin und Musikerin Chai Min Werner und Musiker Johannes Hustedt sehen in der Corona Krise eine Chance für Neuentwicklungen. Durch die intensiven Veränderungen im letzten Jahr ist es ihnen ein besonderes Anliegen, Miteinander, Begegnung und neue Perspektiven zu ermöglichen.
Autor:Johannes Hustedt aus Durlach |
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