"Pfennigbasar" steht in den Startlöchern
Engagement und Angebote für die Gute Sache

Foto: Archiv IWC KA

Karlsruhe. Der 55. "Pfennigbasar" - längst eine feste Institution in der Stadt - vom 6. bis 8. Februar - in der Schwarzwaldhalle am Festplatz in Karlsruhe steht wieder vor der Tür. "Die meisten Vorbereitungen sind bereits abgeschlossen und wir hoffen auch dieses Jahr wieder auf zahlreiche Spenden der Karlsruher Bevölkerung", so Präsidentin Annerose Lauterwasser  vom veranstaltenden "IWC Karlsruhe", dem "International Women's Club", dem internationalen Frauenclub, der 1957 als "Deutsch-Amerikanischer Frauenclub" gegründet wurde.

Es ging damals um das Miteinander von Deutschen und Amerikanern - immerhin waren amerikanische Truppen in Karlsruhe (Abzug 1995) stationiert. Der Club öffnete sich, wurde internationaler - und hat heute rund 280 Mitglieder. Viele ältere Karlsruher werden sich bestimmt noch daran erinnern, denn amerikanische Soldaten waren abgeordnet als Helfer, dazu war ein "Verkaufsrenner" damals auch das amerikanische Eis und der amerikanische Kuchen im extra eingerichteten "Pfennigbasar Café".

Engagement von vielen
Ohne die vielen Mitglieder des "IWC Karlsruhe" und den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wäre das gesamte Projekt seit vielen Jahren letztlich unmöglich. Nicht wenige stellen dazu auch einen Teil ihres Jahresurlaubs zur Verfügung, um an diesem Projekt mitzuwirken, heißt es vom Verein. Übrigens sind auch viele aus den Familien der Mitgliederinnen rund um den "Basar" für Tätigkeiten eingebunden - ob bei Transport, Annahme oder Sortierung. Dazu kommen noch Helferinnen und Helfer von Karlsruher Wohlfahrtsorganisationen, die sich ehrenamtlich engagieren. Insgesamt ist das keine kleine Anzahl von Helfern.

Sammeltage sind von Donnerstag bis Samstag, 30. Januar bis 1. Februar, jeweils in der Zeit von 11 bis 16 Uhr
Ob Kleidung, Schuhe, Koffer, Taschen, Haushaltswäsche, Geschirr, Gläser, Elektronik, Spielzeug, Bücher, Schallplatten, CDs, Hobby- und Freizeitartikel oder Dinge aus dem Bereich "Kunst & Kitsch": Alles, was wiederverwendet werden kann, was sauber und verkäuflich ist, wird angenommen! Nicht angenommen werden zum Beispiel keine Kindersitze, Ski, Helme oder Röhrenfernseher. Die Ware wird gebracht, von den vielen Helferinnen und Helfern entgegengenommen, begutachtet, sortiert für die einzelnen Stände und dann gelagert für den Verkauf.

"Seit den Anfängen waren wir ebenfalls ein Vorreiter in Sachen Recycling und Nachhaltigkeit", so Lauterwasser. Dabei habe der gute Zweck schon immer im Vordergrund gestanden. Auch wenn der "Pfennigbasar" beim Start mitten in den Wirtschaftswunderjahren ins Leben gerufen wurde, gab es viele Menschen, die auf günstige Waren angewiesen waren. Doch aufgrund der aktuellen Entwicklungen geht es auch heute vielen Menschen wieder so.
Zusätzlich wird der Gewinn des "Pfennigbasars" seit Bestehen an soziale Einrichtungen in Karlsruhe (man kann sich dafür bewerben - Infos auf der Homepage), das Studentenaustauschprogramm des "IWC" sowie die Jugendarbeit des Vereins ausgeschüttet.

Verkaufstage sind Donnerstag bis Samstag, 6. bis 8. Februar
Am Donnerstag und Freitag, 6. und 7.2., wird dann von 10 bis 13 Uhr und von 14:30 bis 18 Uhr für die gute Sache verkauft. In der Mittagspause wird aufgeräumt, weitere Ware aus dem Lager platziert - und dann geht es weiter. Am Samstag, 8.2., geht es dann das Engagement der vielen Helfer in die finale Runde von 10 bis 14 Uhr.

Alles für den guten Zweck - und der ist gewaltig: "Wir blicken zurück auf 55 erfolgreiche Jahre", so Präsidentin Lauterwasser. Gestartet wurde 1968 mit einem Bruttoerlös von 8.800 DM. Das hat sich weitergesteigert: In den darauffolgenden Jahren kamen durch die vielen Spenden (auch Geldspenden) über 4,5 Millionen Euro für viele Projekte zusammen. 

Wer Unterstützung für ein soziales Projekt braucht, kann sich noch bewerben: Spendenanträge können bis Mitte Februar beim "Internationalen Frauenclub Karlsruhe" eingereicht werden, Infos unter www.iwc-karlsruhe.com

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Autor:

Jo Wagner

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