Sauerei: schon wieder Senioren betrogen
Sechsstelliger Geldbetrag ergaunert
Karlsruhe. Kriminelle Trickbetrüger kontaktieren in den vergangenen Wochen mehrfach eine 74 Jahre alte Frau aus Karlsruhe und schafften es durch geschickte Gesprächsführung, ihr über hunderttausend Euro zu entlocken!
Immer misstrauisch bleiben am Telefon
Nach bisherigem Kenntnisstand meldet sich Anfang Februar ein angeblicher "Sicherheitsmitarbeiter" ihrer Bank und fragte die Geschädigte, ob sie in einen Fernseher in einem Elektrokaufhaus erworben hätte. Da die Rentnerin dies verneinte, wurde sie angewiesen, sich bei einem Polizeibeamten zu melden.
Nie Geld an Unbekannte überweisen
In der Folge ging die Seniorin mehrere Telefonate mit dem angeblichen Oberkommissar ein, in dessen Folge sie durch geschickte Gesprächsführung dazu gebracht wurde, zunächst kleinere Bargeldbeträge und schlussendlich einen Betrag von über hunderttausend Euro zu überweisen. Bei den Telefonaten mit der Geschädigten benutzten die kriminellen Betrüger teilweise die echten Namen der Kundenbetreuer der Bank. Leider hat die Seniorin nicht ihre Angehörigen in der Sache informiert, bevor sie das Geld den Kriminellen überwies!
So schützen Sie sich vor Betrügern
- Geben sie am Telefon niemals Informationen über ihre Bankkonten bekannt!
- Überweisen sie niemals Geldbeträge an Geldempfänger, die sie nicht kennen!
- Kein Mitarbeiter einer Bank oder die Polizei kommt an ihr Wohnhaus oder ihre Wohnung und bittet sie um die Aushändigung ihrer EC- oder Kreditkarte sowie der dazugehörigen PIN.
- Bitten Sie bei "seltsamen" Anrufen oder Anrufen, die Geld wollen, ein Familienmitglied sowie ihre Bank um Hilfe oder rufen Sie umgehend bei der Polizei an.
- Sollten Sie auf einen Betrüger hereingefallen sein, lassen Sie ihre Karte umgehend sperren. Sollten Sie die Telefonnummer ihrer Bank nicht parat haben, nutzen Sie den zentralen Sperr-Notruf für Kreditkarten unter Nummer: 116 116.
- Erstatten Sie immer Anzeige bei der Polizei - auch im Fall der Fälle die 110 anrufen
Autor:Jo Wagner |
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