Nördlicher Landkreis Karlsruhe betroffen
Überschwemmung nach Starkregen
- So wie hier in Gondelsheim waren viele Straßen in den betroffenen Gebieten überflutet
- Foto: Landratsamt Karlsruhe
- hochgeladen von Jo Wagner
Region. Derzeit ist der nördliche Landkreis im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe von Überschwemmungen nach einem lokalen Starkregen betroffen. Außergewöhnlich starke Regenfälle im Bereich Bretten/Gondelsheim/Bruchsal haben am Abend des 13. August insbesondere in Bretten, Gondelsheim und den Bruchsaler Stadtteilen Helmsheim und Heidelsheim zu einem Übertritt des Saalbachs und großflächigen Überflutungen der Innerortsbereiche geführt.
Kurz nach Mitternacht hatte sich die Hochwasserlage in Heidelsheim verschärft. Über die Warnapp Nina wurde die Bevölkerung aufgefordert Untergeschosse und Erdgeschosse in bestimmten Bereichen zu räumen und höhere Geschosse aufzusuchen.
Zahlreiche Orts- und Verbindungsstraßen sind derzeit nicht befahrbar. Die Polizei bittet darum, auf nicht dringliche Fahrten zu verzichten. Sollten Sie im betreffenden Gebiet unterwegs sein, informieren Sie sich im Vorfeld über befahrbare Strecken.
Das Landratsamt Karlsruhe informiert über die Lage und gibt örtlich Handlungsempfehlungen, zudem finden sich hier die aktuellen Meldungen der Feuerwehren:
https://www.presseportal.de/blaulicht/d/feuerwehr/l/baden-wuerttemberg
Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis und der Stadt Karlsruhe, darunter vier Hochwasserzüge, daneben Kräfte des Technischen Hilfswerkes und der DLRG sowie die Straßenmeistereien sind seitdem im Einsatz. Auch der Hochwasserzug der Stadt Heidelberg mit dem neuen Abrollbehälter Unwetter wurde in das Schadensgebiet verlegt.
Auch die Polizei ist an mehreren Orten im Einsatz, steht in Austausch mit den Sicherheitsbehörden: "Wir bitten die Bevölkerung, sich regelmäßig über die aktuelle Lage zu informieren und sich an die Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort zu halten."
Bis Mitternacht waren über 500 Einsätze abgearbeitet. Offen sind aktuell noch ca. 300 Einsätze, die allerdings nicht zeitkritisch sind. Insgesamt sind mehrere hundert Einsatzkräfte im Einsatz.
Autor:Jo Wagner |
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