Auch in und um Karlsruhe
Badeseen mit überdurchschnittlicher Wasserqualität
Bürgerinnen und Bürger rund um Karlsruhe dürfen sich auf den Badespaß im Sommer freuen: Die aktuelle Badegewässerkarte zeigt, dass Baden-Württembergs Badeseen weiterhin eine gute Wasserqualität aufweisen.
Im europäischen Vergleich erzielte das Land erfreulicherweise erneut überdurchschnittliche Ergebnisse - und es gibt immerhin 314 im vergangenen Jahr hygienisch überwachte Badestellen im "Ländle". „Einem unbeschwerten Badevergnügen im Land steht demnach nichts entgegen“, so die Karlsruher Staatssekretärin Dr. Ute Leidig. Baden in freier Natur gehöre zu den beliebtesten Freizeitvergnügen in den Sommermonaten. Für ungetrübte Badefreuden muss die Wasserqualität in natürlichen Gewässern hygienisch einwandfrei sein. Daher werden die Badestellen im Land nach Vorgaben der Europäischen Union (EU) überwacht.
Überdurchschnittlich im europäischen Vergleich
Ob hier in der Region der Baggersee Forchheim, Baggersee Buchzig in Bruchhausen, Baggersee Grötzingen, Baggersee Blankenloch, Baggersee Eggenstein, Baggersee Weingarten oder Baggersee Spöck: Von den 314 in der Badesaison 2023 regelmäßig kontrollierten Badestellen seien 97 Prozent zum Baden „sehr gut“ oder „gut geeignet“. Erfreulich: In und um Karlsruhe steht dem ungetrübten Badegenuss also nichts im Weg! Als besonderer Service gibt's bei der Badegewässerkarte auch genauere Hinweise (Steckbriefee) zu den jeweiligen Badestellen; zum Beispiel Angaben zur genauen Lage, Anfahrt, Testergebnisse, Details zu Infrastruktur und Ausstattung - und auch ein Blick auf die vergangenen Saisons.
Lediglich zwei Badestellen im Land seien "mangelhaft" bewertet worden und haben zeitweilig hygienische Belastungen aufgewiesen, die vor allem auf eine große Anzahl von Wasservögeln zurückzuführen sei - aber nicht hier in der Region! Es handelt sich um den Sunthauser See im Schwarzwald-Baar-Kreis sowie den Metzisweiler Weiher in Bad Wurzach. Drei weitere Badestellen im Land erreichten eine "ausreichende Qualität"; bei Schwäbisch Hall, im Hohenlohischen und bei Mulfingen.
Von den Gesundheitsämtern werden während der Badesaison, die in Baden-Württemberg in der Regel vom 1. Juni bis zum 15. September dauert, mindestens einmal im Monat Wasserproben entnommen und eine Untersuchung im Labor veranlasst. Aktuelle Ereignisse wie Wolkenbrüche können zu Einschwemmungen von Keimen oder Schadstoffen in die Gewässer führen. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration rät daher, zusätzlich die an Badeseen aufgestellten Hinweise und Badewarnungen zu beachten.
Vom Baden in Flüssen wird abgeraten
Aktuelle Informationen zur Wasserqualität während der Badesaison gibt es auf der im Internet eingestellten Badegewässerkarte oder können bei den Gemeinden und Gesundheitsämtern erfragt werden. Vom Baden in Flüssen rät das Ministerium weiterhin ab, da diese – abgesehen von wenigen ausgewiesenen Badestellen – nicht zum Baden geeignet sind und amtlich auch nicht kontrolliert werden. Es ist daher nicht auszuschließen, dass an diesen Badestellen mikrobiologische Verunreinigungen oberhalb der geltenden Grenzwerte vorliegen.
Infos: https://badegewaesserkarte.landbw.de
Autor:Jo Wagner |
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