Erster Kunstpreis der TRK verliehen
Am vergangenen Sonntag wurde erstmals der Kunstpreis der TechnologieRegion Karlsruhe, im Beisein von knapp 80 Gästen, in Germersheim vergeben. Anlässlich der Vernissage und Preisverleihung waren knapp 80 Gäste zugegen, darunter auch Landrat Dr. Fritz Brechtel, Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in seiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrats der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK), Bürgermeister Dr. Albert Käuflein als Vorsitzender der KulturRegion Karlsruhe und Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TRK. Aus dem Gesellschafterkreis war Oberbürgermeister Martin Wolff aus Bretten ebenfalls zugegen. Marita Mattheck begrüßte als Vorsitzende des Kunstvereins Germersheim die Gäste, die Laudatio auf die Preisträger hielt Kuratorin Prof. Dr. Chris Gerbing. Für die Jury war Frau Yoreme Waltz zugegen.
Gestiftet wurde dieser erste Preis von drei in der TRK organisierten Unternehmern, Heinz Hanen (evohaus GmbH) Johann Soder (Geschäftsführer Sonderaufgaben SEW Eurodrive) und Ralph Suikat (4LVision). Heinz Hanen und Ralph Suikat nahmen die Preisverleihung vor.
Mit großer Mehrheit hatte die Jury zuvor Anas Kahal den 1. Preis zugesprochen, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Die Jury begründete dies mit folgenden Worten: „Überzeugt hat vor allem das herausragende Zusammenwirken von politischer Botschaft und der erwirkten oder gar aufgezwungenen Partizipation der Betrachtenden. Ein Roboter fährt durch den Raum und projiziert Found Footage aus dem Syrienkrieg an die Wände. Der sich durch den Raum bewegende Roboter nimmt mit dem Beamerstrahl jede*n Einzelne*n in den Fokus. Der Betrachtende gerät immer wieder ins Visier. Die Arbeit forciert eine Fluchtbewegung im analogen Raum, die durch Schießscharten gleiche Durchblicke zusätzlich Betonung erfahren.“
Anas Kahal arbeitete bei der Realisierung seines Werkes mit Kamaro Engineering e. V., eine Hochschulgruppe am KIT für selbstfahrende Roboter, zusammen.
Die Idee, die zum Ausgangspunkt des Preises wurde, mit den Mitteln der Kunst einen anderen Blick auf gesellschaftlich relevante Fragestellungen zu erhalten, sei, so Heinz Hanen, „bereits jetzt aufgegangen, und wir dürfen sehr gespannt sein auf die kommenden Jahre und weitere Einreichungen.“
Die weiteren Preise verteilte die Jury wie folgt: Der mit 6.000 Euro dotierte zweite Preis ging an Sarah Degenhardt, den dritten Preis teilen sich hälftig Julla Kroner und Philip Nürnberger mit je 3.500 Euro.
Der Stifterkreis weitet sich zum 2. Kunstpreis um Klaus Nussbaum von Nussbaum Medien aus. Der Preis wird Anfang 2024 ausgeschrieben und Mitte 2025 verliehen. Ort und Zeit werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Autor:TechnologieRegion Karlsruhe aus Karlsruhe |
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