Vermisster Vater nach 70 Jahren gefunden
Familiendrama 1955 mit Happy - End 2024
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- Foto: Marianne Molitor
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Karlsruhe/Germany & Missouri/USA, den 05.02.2025.
Klingt wie ein spätes Weihnachtsmärchen.
Nach 70 Jahren (!) weltweiter Suche, mit primären Schwerpunkt Amerika,
fand Marianne Molitor, geborene Rath,
in Karlsruhe-Durlach wohnhaft, ihren inzwischen 94 Jahre alten
Vater Clifford Terry in Missouri/USA.
Terry ist noch berufstätig und arbeitet für eine Sicherheitsfirma. Der Job hält ihn fit.
Mariannes Mutter Gabriele Rath, später Gustavus-Kafka und damalige
Partnerin von Clifford ist leider schon vor Jahren in Stutensee-Büchig-gestorben
und konnte dieses Wunder der Zusammenführung leider nicht mehr erleben.
1954 war Marianne gerade einmal 6 Monate auf dieser Welt und ihr Bruder H.
befand sich noch im Mutterleib der Gabriele Rath,
als Clifford 1955 unmittelbar und plötzlich nach den USA abberufen wurde.
Clifford Terry tat seinerzeit seinen Militärdienst als "GI" in der Rheinland-Kaserne Ettlingen
bei Karlsruhe.
Dank des heutigen weltweiten Internets fand die 70-jährige Suche durch Mutter,
Sohn und Tochter endlich den Abschluss.
Vater Clifford Terry und Mutter Gabriele Rath waren nicht verheiratet und lebten
gewissermaßen in "wilder Ehe". So nannte man damals diese Beziehung.
In Zeiten ohne Internet und Smartphone konnten sich die beiden Verliebten
nicht mehr ausfindig machen. Zu häufiger Wechsel der Wohnungen waren an dieser
schicksalshaften Misere schuld. Ein Meldewesen, wie in Deutschland, kennen die
"Amis" nicht.
In den 80-iger Jahren und dann bis 40 Jahre später versuchten, mit inzwischen modernen
Methoden ,die Kinder der Beiden den Vater ausfindig zu machen.
Doch auch damit ohne Erfolg.
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Marianne und ihr Bruder besitzen noch eine jüngere Schwester namens Isabell.
Sie hat zwar die gleiche Mutter, ist jedoch nicht die Tochter von Clifford.
Sie wanderte vor vielen Jahren, der Liebe wegen, von Karlsruhe nach den USA aus.
Isabells Mann konnte dann im letzten Jahr endlich den Vater
und seine Telefonnummer in Missouri/USA ausfindig machen.
Bereits beim ersten Telefonat zwischen Isabells Mann und dem Vater Clifford
bejahte dieser seinen Aufenthalt in Karlsruhe und Ettlingen im Jahre 1954 und 1955
sowie die Vaterschaft seiner beiden Kinder.
Dann folgte endlich ein berührendes und beiderseitig liebevolles Telefonat durch
Tochter Marianne mit ihrem Vater Clifford in Missouri. Heftig, unter Tränen, beteuerte er
die seit vielen Jahren der Trennung erfolglose Suche zu seiner Familie in Deutschland
von den USA aus. Vorwürfe seitens der Tochter Marianne gab es nicht.
So froh war sie, endlich ihren leiblichen Vater gefunden zu haben.
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Doch folgte die sofortige Einladung an die Kinder durch den Vater.
Im Oktober 2024 flog Marianne mit ihrem Ehemann dann nach Missouri.
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Die persönliche Begegnung verlief mit sehr großer Freude, aber auch mit vielen
glücklichen Tränen.
Mariannes Bruder H. möchte im Mai 2025 ebenfalls seinen Vater in den Staaten besuchen.
Autor:Michael Bartholomaeus aus Karlsruhe |
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