Mahnwachen
FDP steht an der Seite von Israel

Mahnwache in Ettlingen am 15. Oktober 2023. | Foto: Patrick Wilczek
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Bretten/Ettlingen. Bei verschiedenen Mahnwachen am Sonntag (15. Oktober 2023) u.a. in Bretten und Ettlingen (Landkreis Karlsruhe) erklärten die beiden FDP-Landtagsabgeordneten Alena Fink-Trauschel (Wahlkreis Ettlingen) und Christian Jung (Wahlkreis Bretten): „Wir verurteilen die barbarischen Terrorakte der Terroristen der Hamas gegen Israel auf das Schärfste!“ Bei der öffentlichen Betrachtung des Geschehens in Israel dürfe aber ebenso wenig die Ukraine vergessen werden, die weiter unter dem russischen Angriffskrieg leide.

„Es ist unerträglich, wenn in Berlin, wie am Wochenende geschehen, Wohnhäuser von Menschen jüdischen Glaubens mit Davidsternen markiert werden“, sagte Christian Jung in Bretten. Er dankte den Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe, die viele deutsche Staatsbürger am Wochenende von Israel nach Deutschland mit Militärmaschinen evakuiert hätten. „Es kann nicht sein, dass die mit Millarden Euro vom Steuerzahler gerettete Lufthansa und das Auswärtige Amt es in den ersten Tagen nach den Hamas-Terrorangriffen nicht geschafft haben, Evakuierungsflüge zu organisieren. Das ist erbärmlich“, sagte Alena Fink-Trauschel in Ettlingen. Für beiden FDP-Politiker ist es zudem erschreckend, dass viele an den Rathäusern im Landkreis Karlsruhe gehisste Israel-Fahnen geklaut, zerstört oder verbrannt wurden, was aufgeklärt werden müsse.

„Wir wollen ein konsequentes Vorgehen gegen pro-palästinensische Terrororganisationen und wir versichern Israel unsere Solidarität zu. Geld der deutschen Entwicklungshilfezusammenarbeit in die palästinensischen Gebiete darf nur dann fließen, wenn das Existenzrecht Israels anerkannt wird und Organisationen und Verbände vollständig Transparenz gewährleisten können“, betonte Christian Jung.

Alena Fink-Trauschel fügte hinzu: „Jeder Form von Antisemitismus muss man sich gemeinsam in den Weg stellen, egal ob von rechts, von links oder von radikalen Muslimen. Wer zu uns nach Deutschland kommt, um auf den Straßen gegen jüdisches Leben zu hetzen, ist in unserem Land nicht willkommen.“

Dies gilt für die Freien Demokraten besonders für den Landkreis Karlsruhe und Bruchsal selbst, wo vor 1940 viele Familien jüdischen Glaubens über Jahrhunderte lebten und von denen sehr viele während und nach der Deportation nach Gurs und später in die Tötungslager der Nationalsozialisten wie Auschwitz grausam und unmenschlich ums Leben kamen.

Fink-Trauschel und Jung äußerten sich abschließend: „Für uns Deutsche und für uns als Landtagsabgeordnete gehört das Existenzrecht des Staates Israel, der Schutz jüdischen Lebens und das Eintreten für Frieden zur Staatsräson. Es ist absolut notwendig, sich den Feiernden entgegen zu stellen, die den barbarischen Angriff der Hamas auf friedliche Zivilisten auch noch bejubeln. Wir dürfen niemals vor den Sympathisanten des Terrors einknicken! Niemals!“

Autor:

FDP-Kreisverband Karlsruhe-Land aus Weingarten/Baden

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