Ort der Begegnung: Bis Sonntag, 9. Februar, gibt’s in der Südstadt täglich Angebote
Füreinander da sein: „Vesperkirche Karlsruhe“
Karlsruhe. Gemeinschaft, gutes Essen, Kreatives, Beratung und das Miteinander: Darum geht’s bis Sonntag, 9. Februar, bei der „Karlsruher Vesperkirche“. Dazu wurden „Bänke raus- und Tische und Stühle reingetragen“, so Clemens Kieser, Ältester der Johannis-Paulus-Gemeinde: „Es soll ja ein gastliches Haus sein.“
Zum bereits siebten Mal hat die „Vesperkirche“ (rund 400 Helfer) am Werderplatz täglich von 11 bis 16 Uhr ihre Türen geöffnet. Der Treffpunkt in der Karlsruher Südstadt ist aber mehr als ein Ort zum Essen, Trinken und für Sozialberatung, das zeigt sich auch daran, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Angebote für die Gäste dazugekommen sind: ob soziale Beratung, Workshops, Kreatives oder Tierarzt-Sprechstunden. Täglich gibt’s Programm während der Vesperkirchentage.
„Es geht vor allen Dingen um ein gutes Miteinander“, wie Pfarrerin Lara Pflaumbaum bei der Eröffnung betonte. Doch im Gegensatz zu den Vorjahren war beim Eröffnungsgottesdienst noch jede Menge Platz in der Kirche!
Vier Wochen lang gibt’s nun Angebote, vier Wochen lang ein Programm: Eine große Aufgabe, die auch durch Diakonie, Bürger und Geschäftsinhaber getragen wird. „Ein wichtiges Angebot“, so Dekan Thomas Schalla: „Es bietet die Möglichkeit, dass alle an einen Tisch kommen.“ Die „Vesperkirche“ sei ein „starkes Signal, das von Kirche und Stadtgesellschaft zusammen ausgeht“, so Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup. Dazu ist es durchaus ein „Rundum-Angebot“, das seit Jahren nachgefragt wird – und die Organisatoren mitunter auch einmal an Kapazitätsgrenzen bringt.
Die „Vesperkirche“ ist in diesen Tagen ein Ort des Miteinanders, ein Ort der Begegnung, bei dem es auch um Momente des Zuhörens geht, um menschliche Wärme – um das „Füreinander da sein“, um Nächstenliebe. jow
Infos: vesperkirche-karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
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