"Discover|e" gewinnt das "Latitude49"-Stipendium
Gemeinsam die Energiewende voranbringen

Die glücklichen Gewinner des Latitude49-Stipendiums: Das Team Discover|e
v.l.n.r. Jonas Schumacher, Kai Fröhlich, Katharina Schumacher
 | Foto: Ras Rotter
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Karlsruhe. Im Sommer 2020 wurde das "Latitude49"-Stipendium zum zweiten Mal für Vordenker-Projekte mit nachhaltigem Impact ausgeschrieben. Die Gewinner des Stipendiums stehen nach der Jurysitzung fest: "Discover|e" entwickelt Ladeinfrastruktur für Elektroautos im Mehrfamilienhaus.

Größere Immobilien stehen im Bereich Ladeinfrastruktur vor vielfältigen Herausforderungen. „In Mehrfamilienhäusern ist die vorhandene Anschlussleistung in der Regel begrenzt, sodass nicht einfach ein Elektriker beauftragt werden kann, der eine Wallbox installiert“, so Gründer Jonas Schumacher, Elektrotechniker und Masterand an der Hochschule Karlsruhe. Sollen mehrere Ladepunkte für Elektroautos in einer Immobilie geschaffen werden, bedarf es eines intelligenten Systems, um die vielfältigen Anforderungen wie z.B. die gerechte Verteilung und transparente Abrechnung managen zu können. „Genau dieses benötigte System entwickeln wir derzeit und werden im kommenden Jahr erste Projekte in der TechnologieRegion Karlsruhe umsetzen“, erklärt Kai Fröhlich, Wirtschaftsingenieur und ebenfalls Masterand an der Hochschule.

Nun ist das Team vor wenigen Tagen in das Zukunftslabor auf dem "Hoepfner Areal" in Karlsruhe eingezogen. Gründerin Kathi Schumacher erzählt im Gespräch auf der Terrasse im Grünen: „Wir freuen uns sehr, unser erstes eigenes Büro beziehen zu können – noch dazu das schönste in Karlsruhe! In den nächsten Monaten wollen wir hier gemeinsam mit dem Knowhow der 'Hoepfner Bräu' im Immobilienbereich, den Mentorinnen und Mentoren und dem Netzwerk des 'Latitude49'-Stipendiums unser Ladesystem zur Marktreife bringen.“ Im kommenden Jahr plant das Team zudem verschiedene Veranstaltungen rund um das Thema Elektromobilität in Karlsruhe. „Unsere Vision ist es, dass die Elektromobilität so selbstverständlich wird wie das Internet.“

Pitch Training, Coaching und Jurysitzung
Insgesamt zogen sechs Teams in das Finale um das "Latitude49"-Stipendium ein. Noch vor dem eigentlichen Pitch wurden sie vom Kooperationspartner "CyberForum" darauf vorbereitet, sich der Öffentlichkeit vorzustellen und konnten darüber hinaus an einer Gründerberatung im Rahmen des "EXI Gründungsgutscheins 2.0" teilnehmen. Projektleiterin Yella Hoepfner zeigte sich von der Themenvielfalt und dem Anspruch der Projekte beeindruckt: „Gemeinsam ist den meisten, dass sie Systeme schaffen möchten, um Daten und Menschen zu verbinden oder Technologien entwickeln, die uns alle nachhaltig voranbringen.“

Im Finale bestand die Jury neben dem "Latitude49"-Team aus den Geschäftsführern der Kooperationspartner ZKM und dem "CyberForum" sowie aus erfahrenen Mentorinnen und Mentoren. Die hervorragenden Pitches machten die Entscheidung nicht leicht, doch "Discover|e" überzeugten mit ihrer Vision, ihrer fachlichen Kompetenz und ihrem Teamgeist. Die "Hoepfner Stiftung" und das gesamte Team von "Latitude49" gratulieren "Discover|e" und freuen sich sehr, dieses zukunftweisende Projekt gemeinsam voran zu treiben!

Infos: www.latitude49.de

Die glücklichen Gewinner des Latitude49-Stipendiums: Das Team Discover|e
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Doppelcontainer Zukunftslabor Latitude49
Autor:

Hoepfner Stiftung aus Karlsruhe

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