Landkreisgebäude wurden in der Region geräumt
Polizei schnappt sich den "Verursacher" in seiner Wohnung
Region. Ein Tatverdächtiger, der heute, Dienstag, kurz vor Mittag telefonisch angedroht hatte, im Zusammenhang mit Landratsamtsstandorten in Karlsruhe und Bruchsal eine Straftat zu begehen, worauf hin die Polizei drei Gebäude geräumt und gesichert hatte, wurde am frühen Nachmittag gefasst und festgenommen.
Landrat Dr. Christoph Schnaudigel dankte Polizeipräsidentin Caren Denner stellvertretend für alle Einsatzkräfte der Polizei für das konsequente Handeln und die erfolgreiche Ermittlungsarbeit. „Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass der mutmaßliche Anrufer so schnell ausfindig gemacht und festgenommen werden konnte“, sagte der Landrat. Dass die Polizei den Hinweis sehr ernst und die Gebäude sofort geräumt hatten, lobte der Landrat ausdrücklich: In Zeiten, in denen sich Polizei-, Rettungs- und Verwaltungskräfte zusehends Aggressionen und Gewalt ausgesetzt sehen, gelte es schnell zu handeln, um Schlimmeres zu verhindern.
Polizeikräfte sperrten die betroffenen Areale weiträumig ab und durchsuchten mit Unterstützung von Diensthunden die Gebäude nach verdächtigen Personen oder Gegenständen. "Parallel hierzu gelang es den Beamten, den mutmaßlichen Anrufer aus Stutensee zu ermitteln", so die Polizei: Einsatzkräfte nahmen schließlich gegen 14.30 Uhr einen Tatverdächtigen an seiner Wohnanschrift widerstandslos fest!
„Die Aufregung in der Belegschaft war riesengroß – gerade vor dem Hintergrund wiederholter Anfeindungen von Beschäftigten des Landratsamtes und Repräsentanten des öffentlichen Lebens.“ Gleichzeitig lobte er die Disziplin der rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die großen Landratsamtsgebäude in der Beiertheimer Allee und beim BGV/Messplatz in Karlsruhe sowie das Landratsamts-Dienstleistungszentrum in der Bruchsaler Bahnstadt in kürzester Zeit verlassen hatten und nach Hause geschickt wurden.
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.