Oberbürgermeister dankt für "umsichtiges und solidarisches Verhalten"
"Werden Krise gemeinsam meistern"
Karlsruhe. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup dankt den Karlsruhern für ihr "umsichtiges und solidarisches Verhalten auch seit den ersten Frühlingstagen". Es sei ihm bewusst, dass das weiter notwendige konsequente Einhalten der Corona-Auflagen gerade jetzt über die Ostertage manchen schwer falle. "Traditionen wie Familientreffen oder Gottesdienstbesuche, die für viele einfach dazugehören, brechen weg", so Mentrup: Doch auch, wenn sich der Anstieg abflache, steckten sich täglich noch immer zu viele Menschen neu mit dem Corona-Virus an.
"Müssen konsequent bleiben"
"Wir müssen jetzt weiter konsequent bleiben, wenn wir den bisherigen Erfolg, den Rückgang der Neuinfektionen, nicht gefährden wollen", mahnte er. Es sei eine schwierige Zeit voller nie erlebter, aber notwendiger Einschränkungen. "Aber ich bin sicher, dass wir diese Krise durch vernünftiges Handeln gemeinsam meistern werden", so Mentrup.
Der Oberbürgermeister forderte die Menschen auf, an Stelle von persönlichen Begegnungen mit Verwandten, Nachbarn und Freunden umso intensiver Kontakt etwa über Telefon oder Internet zu halten: "Wir müssen auch an die Menschen denken, die einsam zu Hause sind, die Großeltern, die Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern, die Bewohnerinnen und Bewohner in den Heimen."
Bürger wollen füreinander da sein
Gleichzeitig zeigte sich Mentrup erfreut über ein "neues Miteinander in der Stadtgesellschaft. Das ‘Ich-Denken‘ hat dem ’Wir‘ Platz gemacht", so Mentrup. Die Menschen hielten Abstand, nähmen Rücksicht, kümmerten sich in vielfältigen Aktionen umeinander. Gerade die Nachbarschaftshilfe oder die zahlreichen Gabenzäune zeigten, dass Bürger füreinander da sein wollten. "Wenn wir diesen Zusammenhalt in die Zeit nach der Krise mitnehmen, wird unsere Stadt noch lebenswerter", zeigte sich Mentrup überzeugt.
Autor:Jo Wagner |
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