Zwei neue Entsorgungszentren im Rheinhafen erhöhen das Lkw-Aufkommen massiv
Zusätzliche Belastung der südwestlichen Stadtteile
Mehr Anlieferverkehr durch Lastkraftwagen bedeuten mehr Lärm, Emissionen, dichteren Verkehr und ein erhöhtes Unfallrisiko. Die AfD-Fraktion hat hierzu bereits im August eine Gemeinderatsanfrage gestellt.
Darin wurde nach den zu erwartenden zusätzlichen Lkw-Fahrten in den und aus dem Rheinhafen pro Tag, Monat und Jahr gefragt. Zudem sind für die AfD neben dem Ursprung des Materials vor Allem die Routen, die die Lkw durch die Stadt nehmen werden, von Interesse. Daraus ergibt sich zusätzlicher Verkehr für die bereits jetzt regelmäßig überlasteten kritischen Stellen, wie den sogenannten Honsell-Knoten, den Entenfang, die Rheinbrücke, die Eckener Straße oder die Pulverhausstraße.
"Es muss über die zusätzliche Lärmbelastung und die Auswirkungen für die Anwohner der betroffenen Straßen gesprochen werden; auch die Belastung mit Stickoxiden et cetera wird zunehmen", erklärt der Fraktionsvorsitzende Dr. Paul Schmidt, und fordert: "Geklärt werden muss auch, wie sich diese Zunahme des Verkehrsaufkommens mit den in den betroffenen Stadtteilen geplanten Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vereinen lässt."
Durch diese Thematik fühlt sich die AfD an die Versprechungen des Oberbürgermeisters an die betroffenen Bürger im Zusammenhang mit der Neueinrichtung des Fleischwerks in Rheinstetten erinnert. Damals wurden regulatorische Maßnahmen zugesagt, die verhindern sollten, dass der zusätzliche Lkw-Verkehr durch das Stadtgebiet rollt. "Dieses Versprechen wurde nie eingelöst, wie unsere entsprechende Anfrage in der letzten Legislaturperiode ergab.", so Dr. Schmidt.
Autor:Dr. Paul Schmidt AfD Karlsruhe Stadt aus Karlsruhe |
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