Baden-Württemberg: Projektförderung
Geld für Inklusionsprojekte in Karlsruhe

Land Baden-Württemberg fördert Inklusionsprojekte - Symbolfoto | Foto: Gerd Altmann / Pixabay

Karlsruhe. Drei von 28 inklusiven Projekten in Baden-Württemberg,  die im Rahmen der Projektförderung „Impulse Inklusion 2021“ finanzielle Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg erhalten, sind Projekte in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe, gab Sozialminister Manne Lucha bekannt. Insgesamt fließen rund 415.000 Euro in inklusive Projekte für Menschen mit und ohne Behinderungen von Selbsthilfeorganisationen, Behinderteneinrichtungen, Kommunen und Vereinen, teilt das baden-württembergische Sozialministerium mit.

Gefördert wird unter anderem das "CARIFÉ - das Inklusions-Café" in der Singener Stadtbücherei des Caritas-Verbands mit 11.900 Euro, verschiedene Projekte des Inklusionsrats Keltern mit 17.865 Euro und das Projekt "Reden reicht nicht. Mit Händen sprechen" des Gehörlosen-Sportverein Karlsruhe  mit 16.934 Euro.
„Gerade unter erschwerten Bedingungen wie der Corona-Pandemie ist der Bedarf an Teilhabe-Angeboten für Menschen mit Behinderungen besonders groß“, sagte Lucha. Ziel der Förderung sei es, landesweit Initiativen zu ermöglichen, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen voranbringen. „Inklusion hat viele Facetten. Sie zeigt sich beim Sport, in der Schule, in der Kirchengemeinde, bei Kulturveranstaltungen sowie im Vereinsleben und zählt zu einer der wichtigsten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben. In diesem Jahr liegt ein Schwerpunkt der Projekte auf der digitalen und kulturellen Teilhabe“, so Lucha weiter.
Auch Themen, die insbesondere bei der jüngeren Generation aktuell sind, seien aufgegriffen worden, wie z. B. der Einsatz von Social Media und der Schutz von Natur und Umwelt. Aufgrund der Pandemie setzen viele Projekte dabei auf digitale und hybride Formate. Aber auch klassische Projektideen in Präsenz sollen mit den entsprechenden strengen Hygienemaßnahmen durchgeführt werden.
Bei der Auswahl wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass Menschen mit und ohne Behinderungen die Projekte gemeinsam entwickeln, planen und durchführen. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration wurde von der Landes-Behindertenbeauftragten, von Expertinnen und Experten aus den Wohlfahrtsverbänden, den Kommunalen Landesverbänden sowie von Vertreterinnen und Vertretern der Verbände von Menschen mit Behinderungen bei der Auswahl der zu fördernden Projekte beraten. rk/ps

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Autor:

Roland Kohls aus Mannheim

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