3. Energieforum der Stadt Bruchsal
Windkraftplanung: wo & wie?

Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick beim 3. Energieforum | Foto: PRSW
  • Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick beim 3. Energieforum
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Diese Woche infoermierte die Stadt Bruchsal beim 3. Energieforum in er Heidelsheimer Sporthalle: Besonders im Fokus stand die Frage, wo und wie der Windkraftausbau in Bruchsal stattfinden soll. 300 Bürgerinnen und Bürger erlebten dabei interessante Vorträge, einen Info-Markt mit acht Stationen und eine offene Debatte.

Was gerade diskutiert wird, betrifft die Ausweisung von Flächen – also die Frage, wo grundsätzlich Windenergieanlagen möglich sein sollen und wo nicht, keine aktuellen Planungen. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick betonte dazu, dass Bruchsal die Energiewende vorantreiben wolle, so könne man steuern und gleichzeitig auch Bürgerinnen und Bürger davon profitieren lassen – besonders mit dem Blick auf dem Standort, wenn Anlagen auf städtischen Flächen stehen.

Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein ist dabei zuständig sei für die erforderliche Ausweisung von 1,8 Prozent der Fläche, wie Direktor Matthias Proske erläuterte. Dazu sollen die von der Stadt ausgearbeiteten Vorschläge geprüft werden. Die Stadtverwaltung stellte anschließend dar, dass sie für ihren Vorschlag von den bisherigen Arbeiten des Regionalverbandes ausgehe – aber bestimmte Flächen zum Schutz von Mensch und Wald streichen und gemeinsam mit den Nachbarkommunen siedlungsferne Gebiete identifizieren möchte.

Die dann noch möglichen zwölf Windenergieanlagen seien dringend erforderlich, denn der Stromverbrauch werde künftig noch steigen. Abschließend signalisierten die Ortsvorsteher von Heidelsheim, Helmsheim und Obergrombach, dass der nun erarbeitete Vorschlag ein Weg sei, den man gemeinsam gehen könne und solle.

Beim anschließenden Info-Markt konnten die Anwesenden dann direkt mit Experten sprechen – über die Flächenplanung selbst, aber auch über individuelle Themen: Wie werden Windräder entsorgt? Wie funktioniert eine Energiewende bei Dunkelflaute? Was passiert mit dem Wald, wenn dort Anlagen gebaut werden? Wie können sich Bürgerinnen und Bürger auch finanziell beteiligen?

In der Schlussdebatte wurde deutlich, dass man auf einem guten Weg sei, konsensfähige Flächen anzubieten für die Nutzung von Windenergie als Vorschläge für den Regionalverband. Aber klar wurde auch, dass nicht alle Beteiligten bereit sind, den Weg mitzugehen. Es gibt nach wie vor Bedenken und Sorgen um Wald und Natur. (pm/fe)

Infos: www.bruchsal.de

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Presse fokus.energie e.V. aus Karlsruhe

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