KSC verliert gegen Braunschweig
Die Vorstellung des Karlsruher SC war zu wenig

Foto: KSC

Karlsruhe. Schnell gibt es in diesen Tagen - so das Netz - wieder allerlei "Weisheiten" und "Urteile" rund um Fußball und KSC: "Wenn eine Mannschaft mit einem "angeschlagenen" Trainer gegen den KSC spielt, sitzt er danach wieder fester im Sattel." "Trifft der gegnerische Stürmer seit Wochen nicht mehr, muss nur der KSC kommen." "Auswärts bislang nichts gerissen? Nur zum KSC fahren!" "Stürmer verkauft und Ersatztorhüter dafür gekauft? Das kann nur der KSC!"

Sind wir ehrlich: Die meisten blau-weißen Anhänger hatten vor dem Auftritt der Braunschweiger im WIldpark das Spiel gewissermaßen schon abgehakt! Der Tabellenvorletzte kommt; das müsse ein (deutlicher) Sieg sein, der KSC sei danach wieder in der Spur und "vorne dran". Erstens kommt es aber anders - und zweitens als man denkt!

Der KSC - vor nicht ausverlauftem Stadion - tat sich schwer gegen den Gast, der sich in der Winterpause ordentlich verstärkt hat: Alle fünf Zugänge waren in der Startelf - der KSC spielte mit Weiß / Jung, Bormuth, Beifus, Herold / Burnic, Heußer, Jensen, Wanitzek / Schleusener und Kaufmann. Eichner hat leicht variiert.

So richtig flüssig lief es nicht beim KSC, dazu kamen Unsicherheiten, Stockfehler, Missverständnisse - wenn auch der KSC nach sechs Minuten schon mächtig Glück hatte, als Weiß am Ball vorbeigriff, dafür aber seinen Gegenspieler abräumte! Nach VAR-Eingriff gab es keinen Elfer, sondern ein Offensivfoul, jedoch Gelb für den KSC-Keeper.

Der Kick war wirklich kein Leckerbissen, unterhaltsam durchaus, doch schon gar nicht ein gepflegtes Spiel des KSC, doch die Heimmannschaft kam Stück für Stück ins Spiel. Kein Wunder, denn Braunschweig war bislang nicht so der "Auswärtsbringer" (zehn Spiele nicht gewonnen) in der Saison!

Nach dem Glück in der 6. Minute kam dann aber Pech dazu in der 33. Minute; denn nach einem Eckball, prallt die Kugel an den Arm von Kaufmann, der aber nach einem Zweikampf am Boden ist! VAR-Urteil: Elfer! Und wenn es schon Scheiße läuft, dann gleich richtig, denn Weiß hätte den Schuss haben können, doch die Kugel rutscht unter dem Oberkörper durch: 0 zu 1!

In der 62. Doppelwechsel; Egloff und Conté kommen für Burnic und Heußer
Der KSC kommt besser ins Spiel, aber letztlich nicht wirklich zwingend - während die Gäste kontern!
74. Nein, das war kein Abseits (VAR-Prüfung): 0 zu 2 erzielt im 16er
82. Wechsel KSC; Kobald, Pfeiffer und Günther - für Jensen, Bormuth und Herold
Statt den Anschlusstreffer, schießt Conté in der 83. aus kurzer Distanz leider vorbei

Die Krux aktuell beim KSC: Der Stürmer, der im richtigen Moment in der Hinrunde da war, der es roch, dass es eine Chance geben könnte, der wurde nach Heidenheim verkauft - und was im Sturm nachrückte, hat das erkennbar nicht! Insgesamt fehlt es im KSC-Spiel aktuell sichtbar an Konsequenz, niedriger Fehlerquote, Torgefahr, wertiger Dominanz und dem Quäntchen Glück, dass mal ein Ding wieder "reinrutscht"!

Stimmen zum Spiel
Aber so? Da bleibt das traurige Fazit, dass der KSC den abstiegsgefährdeten Braunschweigern etwas "Aufbauhilfe" mit auf die Rückfahrt gegeben hat. "Wir sind erleichtert, dass wir hier gewonnen haben. Wir haben und diesen Sieg verdient, durch eine fleißige Leistung - auch in der Abwehr", so Gästetrainer Daniel Scherning, "sehr wichtig!"

"Es ist wenig passiert in der ersten Halbzeit, Ausnahme waren die VAR-Entscheidungen", so Eichner: "Haben alles versucht, das 1 zu 1 zu erzielen. Aber es war eine Mischung aus 'wir hätten noch Tage spielen können', Unsauberkeiten und falschen Entscheidungen im Spiel. Eher hätten wir ein drittes Gegentor bekommen, statt selber eines zu machen. Es ist aktuell keine einfache Phase für uns, eine Herausforderung - auch durch personelle Unruhe bei uns!" Auf Nachfrage erklärte Eichner: Im Sinne des Fußballs sei das kein Elfmeter gegen den KSC gewesen. Der KSC habe im WInter etwas verloren, was heute gefhelt habe! Die mannschaft sei dennoch bereit, brauche aber Ergebnisse, gerade in der aktuellen Situation! Die Transferphase sei nun vorbei. "Wir wissen, welche Möglichkeiten wir haben. Die aktuelle Situation ist eher normal, so schwer es für ein KSC-Herz auch sein mag, wie ein Tabellenplatz 2in der WInterpause!"

Schwere Aufgabe
Für den KSC geht es nun am Sonntag nach Gelsenkirchen zu den angeschlagenen Schalkern!

Autor:

Jo Wagner

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