Tischtennis im Blick
Grünwettersbach scheitert im Viertelfinale
Karlsruhe. Schade, der Sprung ins "Final Four" hat nicht geklappt, der Gegner war zu stark: TTF Liebherr Ochsenhausen hat sich als erstes Team für das Halbfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals qualifiziert und tritt am 4. Januar im Liebherr Pokal-Final Four an. Das Baden-Württemberg-Viertelfinal-Derby gewannen die Schwaben am Dienstag mit 3:0 beim ASC Grünwettersbach.
„Hochmotiviert und konzentriert“ würden die TTF Liebherr Ochsenhausen in das Match gehen, hatte Shunsuke Togami vorab angekündigt. Und am Dienstagabend ließen die Oberschwaben umgehend Taten folgen. Mit 3:0 fegten sie regelrecht über den ASC Grünwettersbach hinweg und lösten als erstes Team das Ticket für das Liebherr Pokal-Final Four. „Wir sind natürlich sehr glücklich über unseren Sieg“, sagte Ochsenhausens Simon Gauzy nach der Partie. „Wir wollten unbedingt ins Halbfinale, waren perfekt vorbereitet und haben sehr gut gespielt.“
Shunsuke Togami holt das Break gegen Tiago Apolonia
Weit aufgestoßen wurde die Halbfinal-Tür für Ochsenhausen direkt im Auftakteinzel durch Shunsuke Togami. Der Japaner ließ Tiago Apolonia keine Chance und holte mit 3:0 (11:6, 11:9, 11:5) das Break für die Gäste. Dabei trotzte er im zweiten Satz einem 6:9-Rückstand und machte mit fünf Punkten in Serie die Hoffnungen Apolonias auf den Satzausgleich zunichte. Nur unwesentlich knapper wurden die folgenden beiden Einzel: Hugo Calderano hielt Leo de Nodrest mit 3:1 (11:9, 11:9, 8:11, 11:5) in Schach, Simon Gauzy machte mit dem 3:1 (11:8, 11:6, 9:11, 11:3) gegen Ricardo Walther den Deckel drauf. „Das war eine klare Angelegenheit“, stellte Walther anschließend fest. „Wenn Ochsenhausen in Bestbesetzung antritt, wird es ganz schwer. Sie haben heute verdient gewonnen.“
Die weiteren Halbfinalisten werden im Laufe des Novembers ermittelt. Wer Gegner der TTF Liebherr Ochsenhausen wird, entscheidet sich am 9. November zwischen dem TSV Bad Königshofen und dem TTC OE Bad Homburg. Live und exklusiv übertragen wird die Partie bei Dyn. Am 12. November treffen der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und der SV Werder Bremen aufeinander, am 15. November der 1. FC Köln und der 1. FC Saarbrücken TT.
ASC Grünwettersbach – TTF Liebherr Ochsenhausen 0:3
Tiago Apolonia – Shunsuke Togami 0:3 (6:11, 9:11, 5:11)
Leo de Nodrest – Hugo Calderano 1:3 (9:11, 9:11, 11:8, 5:11)
Ricardo Walther – Simon Gauzy 1:3 (8:11, 6:11, 11:9, 3:11)
Das Liebherr Pokal-Final Four wird am 4. Januar in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm ausgetragen. Dann werden ab 11 Uhr zunächst die Halbfinals parallel an zwei Tischen ausgetragen, ehe anschließend im großen Showdown der erste Titel des Jahres ausgespielt wird. Tickets für das Top-Event sind bereits im TTBL-Ticketshop erhältlich und kosten in der günstigsten Kategorie 14 €.
Autor:Jo Wagner |
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