Gemeinsames Engagement
"Inklusionsspieltag" im Wildparkstadion
Karlsruhe. Im Rahmen des Spiels gegen den F.C. Hansa Rostock am Sonntag, 3. Dezember, findet im Wildparkstadion der erste Inklusionsspieltag von KSC und "KSC tut gut". statt. Dabei unterstützen Menschen mit Behinderung in Zusammenarbeit mit der "Lebenshilfe Karlsruhe" den Ablauf des Spieltags beispielsweise an den Tageskassen, im Fanshop oder im KSC-Medienteam.
Beim KSC wird das Thema Inklusion bereits seit vielen Jahren großgeschrieben. So stellt die Behindertenfanbetreuung einen wichtigen Baustein in der Säule Vielfalt von "KSC tut gut" dar, außerdem stehen am Spieltag besondere Angebote für Menschen mit Behinderung zur Verfügung: Das Blindenradio mit Audiodeskription des Spielgeschehens bietet sehgeschädigten Fans Möglichkeiten zur Teilhabe, außerdem steht grundsätzlich ein Ticketkontingent für Rollstuhlfahrer und körperlich eingeschränkte Fans zur Verfügung.
Anlässlich des "Internationalen Tags für Menschen mit Behinderung" am 3. Dezember richtet der KSC im Jahr 2023 außerdem zusammen mit "KSC tut gut" den ersten Inklusionsspieltag im Wildparkstadion aus. Dieser Spieltag unter dem Motto „Es ist normal, verschieden zu sein“ stellt den gelebten Startschuss der neu gegründeten Kooperation mit der "Lebenshilfe Karlsruhe" dar.
Am Sonntag sind deshalb über 120 Menschen mit und ohne Behinderung der "Lebenshilfe Karlsruhe" im Wildparkstadion, wovon sich rund 70 aktiv an der Gestaltung des Spieltages beteiligen. An den Tageskassen, in der Fan-Welt, zur Unterstützung des Medienteams, des Greenkeepings oder von Stadionsprecher Martin Wacker sind die eingeladenen Personen dann im Einsatz. Außerdem werden die Mannschaften von Kindern der KiTa im Lebenshilfehaus auf den Rasen begleitet oder unterstützen als Ballkinder während der Partie vom Spielfeldrand aus.
Shuttle nach dem Spiel zum Durlacher Tor
Nach dem Ende des Spiels gibt es außerdem einen besonderen Service, der sich an Menschen mit Behinderung richtet, aber grundsätzlich von allen Fans genutzt werden kann: In Kooperation mit den Karlsruher Verkehrsbetrieben fährt rund eine halbe Stunde nach Abpfiff des Spiels ein Busshuttle von der Kreuzung Adenauerring/Theodor-Heuss-Allee (wo der Bus wenden kann) zum Durlacher Tor.
Da der Wunsch nach einem solchen Shuttle bereits seit längerer Zeit von Seiten der Fans und auch des KSC besteht, auch das "Wochenblatt" fragte mehrfach nach, hat sich der KSC mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe ausgetauscht: Am Sonntag startet der Shuttle demnach zum ersten Mal im Testbetrieb. Im Anschluss an das Heimspiel gegen Hansa Rostock wird eine sicherheits- sowie ablauftechnische Evaluierung zwischen der Stadt Karlsruhe, den VBK und dem KSC stattfinden, ob eine praktikable und umsetzbare Lösung langfristig möglich ist.
www.ksc.de
Autor:Jo Wagner |
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