"70 Tage Karlsruhe erleben"
Gemeinderat beschließt mehrheitlich: Karlsruhe will die „World Games 2029“

Abstimmung zu den "World Games": Wer stimmte im Karlsruher Gemeinderat wie? | Foto: karlsruhe.de
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Karlsruhe. Es war keine deutliche Angelegenheit, dafür eine diskutierte, denn es ging auch ums Geld: Der Gemeinderat beschloss heute, 25. März 2025, die Ausrichtung der „World Games 2029“ durch die Stadt Karlsruhe, jedoch unter der Voraussetzung, dass die Förderzusagen des Bundes in Höhe von 55 Millionen Euro und des Landes in Höhe von 33 Millionen Euro verbindlich vorliegen. Mit 25 zu 16 Stimmen stimmten die Bürgervertreterinnen und Bürgervertreter zu (Wer wie abstimmte: in der Graphik).

Der Gemeinderat stellt nun 22,62 Millionen Euro für die Durchführung von „The World Games 2029“ bereit, veranstaltet von der Stadt Karlsruhe, beziehungsweise einer neu gegründeten GmbH – „The World Games 2029 Karlsruhe GmbH“ (TWG 2029 GmbH) – als lokales Organisationskomitee. Diese GmbH erhält ein Stammkapital in Höhe von 100.000 Euro – und folgende Struktur: Die Stadt Karlsruhe hält 70%, dazu gibt es jeweils 10% Beteiligung von KTG (Karlsruhe Tourismus), KME (Karlsruhe Marketing) sowie KMK (Karlsruhe Messe).

Auch dieser Struktur stimmte der Gemeinderat zu. Schon in diesem Jahr sollen dafür Haushaltsmittel „außerplanmäßig zur Verfügung“ gestellt werden. Dazu beschloss der Gemeinderat, Stadtkämmerer Torsten Dollinger, er war bereits von 2020 bis Ende 2022 Interimsgeschäftsführer von Karlsruhe Tourismus, zum Geschäftsführer der „TWG 2029 GmbH“ zu bestellen.

Karlsruhe wird Gastgeber der "World Games 2029"

Mit rund 30 bis 35 Sportarten und 200 Medaillenentscheidungen (rund 5.000 Athletinnen und Athleten aus über 100 Ländern) präsentieren die "World Games" ein breites Spektrum: von Präzisions- und Kampfsportarten wie aktuell Billard oder Ju-Jitsu über Teamsportarten wie Faustball oder Korfball bis hin zu Trendsportarten wie Parkour oder Ultimate Frisbee, aber auch das gesamte Tanzsportspektrum mit Standard, Latein und Rock’n Roll.

Neben ihrer eigenen sportlichen Bedeutung dienen die "World Games" als Sprungbrett für olympische Sportarten oder Disziplinen, wie Beachvolleyball, Breaking, Sportklettern oder Rugby Sevens, die alle zunächst bei den "World Games" große Erfolge feierten und durch ihre wachsende Beliebtheit den Sprung ins olympische Programm schafften. Das Event bietet dem "IOC" dazu eine Plattform zur Evaluierung neuer Sportarten und zeigt die dynamische Entwicklung des Sports.

Deutschland zählt traditionell zu den erfolgreichsten Nationen bei den "World Games" und dominiert besonders in seinen Kerndisziplinen. Eine der stärksten Sportarten ist Faustball, in der das deutsche Team mehrfach Weltmeister wurde und auch bei den World Games regelmäßig Gold holte, zuletzt bei den Ausgaben 2017 und 2022. Auch in Rettungsschwimmen, Beachhandball und Kanu-Polo gehört Deutschland zu den führenden Nationen.

Die "World Games 1989" in Karlsruhe trugen entscheidend dazu bei, das Event vor allem in Europa bekannter zu machen und Sportarten wie Trampolinturnen oder Inline-Speedskating durch die vielen Mitmachangebote stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Noch heute gilt Karlsruhe als ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der "World Games", da hier erstmals in größerem Umfang das Potenzial vieler nicht-olympischer Sportarten auch international sichtbar wurde.

Ausblick auf "70 Tage Karlsruhe erleben"
Der Höhepunkt des Jahres 2029 ist die Austragung der "TWG" in Karlsruhe vom 19. bis 29. Juli 2029. Das FEST wird deshalb im Jahr 2029 ausnahmsweise bereits Anfang Juli stattfinden! Unter dem Motto „70 Tage Karlsruhe erleben“ sollen die im Bild dargestellten vier verschiedenen Großevents gebündelt, und die Stadt zu einem lebendigen Zentrum für Kultur, Sport und Unterhaltung gemacht werden.

Abstimmung zu den "World Games": Wer stimmte im Karlsruher Gemeinderat wie? | Foto: karlsruhe.de
Foto: KME
Autor:

Jo Wagner

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