KSC möchte zurück in die Spur
Karlsruher SC gegen Jahn Regensburg
Karlsruhe. Noch ein Heimspiel (erwartet werden rund 25.000 Besucher) gibt es für den KSC im Jahr 2024, gegen Jahn Regensburg am Freitag, 13. Dezember, um 18.30 Uhr. An sich sind die Vorzeichen vor dem Spiel klar: Der Tabellenletzte - erst zwei Siege in der Saison - kommt zum Tabellen-9. in den Wildpark, doch der KSC hat eine "bescheidene Woche" hinter sich, wie es KSC-Trainer Christian Eichner auf der Pressekonferenz bezeichnete: "Das letzte Heimspiel des Jahres wollen wir erfolgreich bestreiten in einem ansprechenden Kalenderjahr - und nochmals in die Punkte kommen und unsere Position festigen." Doch bewusst habe Eichner nicht auf die Tabelle geschaut, "schaue eh nicht jede Woche danach, erst recht nicht nach Niederlagen."
Doch die Phase der Niederlagen wolle man abstreifen, da wäre "ein Heimsieg in allen Bereichen gut und wichtig", so Eichner. Aber das Spiel werde kein Selbstläufer sein, "wir tun gut daran, mit einer gesunden Einstellung wie gegen Augsburg aufzutreten. Wir haben die Qualität, Chancen zu generieren." Der KSC mache zwar Tore, doch das Thema "Gegentore" beschäftigt den KSC-Trainer weiterhin: "Das haben wir bisher nicht im Griff, da müssen wir uns individuell steigern."
Zum Spiel
Der Jahn spielt oft schnell, kann das 1 gegen 1, hat Qualität und Möglichkeiten, dem Gegner weh zu tun. Klare Ansage also: Der KSC muss mit seinem Spiel den Gegner beschäftigen, seine Stärken in die Offensive bringen.
Gegen den Jahn hat der KSC eine ausgeglichene Bilanz: 14 Spiele waren es (4/6/4), bei 22 zu 17 Toren. Hervorzuheben sind unter anderem der 6 zu 0-Auswärtssieg des KSC 2022, allerdings auch die Relegation 2012. Die Qual der Wahl bei den Spielern hat Eichner aber nicht: Burnic kehrt zwar zurück; fehlen werden aber Günther und Hunziger neben Bormuth, Kobald und Sihlaroglu.
"Dennoch sind wir optimistisch, zum Jahresende unter den ersten 9 der Tabelle zu landen", so der Trainer: "Wir müssen die positiven Dinge herausstellen, denn das Wasser steht uns ja nicht bis zum Hals!" Dabei blickte Eichner optimistisch in die Zukunft: "Volle Kraft voraus!" So toll und interessant die Liga insgesamt für Zuschauer in Sachen Namen und Ausgeglichenheit auch ist, aber alles sei möglich, so Eichner, denn man könne sich ja nicht Rosinen raussuchen.
Noch ein Heimspiel, danach geht es am Samstag, 21.12., nach Paderborn zum Tabellenführer vom Ex-KSC'ler Lukas Kwasniok - und danach in die recht kurze "Winterpause". Ab dem 3. Januar 2025 geht es dann für die KSC-Profis wieder los; Konzentration, Taktik und Kondition stehen dann auf dem Programm, schließlich ist das erste Spiel 2025 am Sonntag, 19. Januar gleich beim 1. FC Nürnberg. Trainert Eichner wünscht sich dabei einen stärkeren Konkurrenzkampf im Team, "wir brauchen mehr Druck auf einzelnen Positionen" - und hofft auch auf die Rückkehr der Verletzten.
Autor:Jo Wagner |
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