Karlsruher gewinnen 3 zu 2 im Wildparkstadion
KSC bezwingt Heidenheim
Karlsruhe. An sich ein schweres Stück Arbeit für die Blau-Weißen, denn der KSC musste erst einem Rückstand hinterherlaufen. "Bin sehr stolz und glücklich über den Sieg und meine beiden Tore", so KSC-"Doppelpacker Malik Batmaz: "Das waren drei wichtige Punkte! Stürmer werden eben an Toren gemessen - und ich habe dazu beitragen können." Batmaz musste zur Halbzeit aber raus, denn er ist zweimal umgeknickt. "Da konnte ich kaum mehr auf dem Bein stehen."
KSC-Trainer Christian Eichner hatte heute im Aufgebot:
Gersbeck / van Rhijn, Gordon, Kobald, Heise / Breithaupt, Gondorf, Wanitzek, Batmaz, Schleusener / Hofmann
Schwere Aufgabe zum Sieg
Rückstand. Ausgleich. Führung: Der Nachmittag im Karlsruher Wildparkstadion zussammengefasst. Der KSC zeigte sich nach einer Unordnung schnell konzentriert, beherrschte das Spiel, zeigte sich dann effizient - und brachte die mit einem Elfer ausgebaute Führung mit einer kämpferischen Leistung auch in der Abwehr zum Heimsieg über die Ziellinie! Nur einmal - beim 3 zu 2 - wirkte die KSC-Abwehr dann unorientiert, denn nach einer Ecke konnte Heidenheim noch einmal herankommen. Wie üblich bekam der Gegner dann die zweite Luft und der KSC musste in die Verteidigung, brachte aber die Zeit gut und an sich konzentriert rum, ließ nur wenige Chancen für die Gäste zu - zum Glück stand in der Nachspielzeit Heidenheims Stürmer beim vermeintlichen Ausgleich einen Schritt im Abseits!
"Wir haben den KSC früh unter Druck gesetzt", so Heidenheim-Trainer Frank Schmitd, der aber etwas die fehlenden Chancenauswertung seines Teams monierte. "Aber wir haben es nicht torgefährlich ausgespielt. Wir hatten gute Möglichkeiten." Wer die Tore nicht macht, der "darf eben auch keine Fehler machen", so Schmidt zum 2 zu 1 für den KSC: "Der Ertrag war bei uns zu wenig. An einem solchen Tag kommt dann vieles zusammen. Trotz Elfer sind wir nochmals rangekommen, Gersbeck hat den Sieg aber festgehalten." Dennoch: Drei Gegentore seien aber zuviel, "dazu das Auslassen der Chancen."
Analyse vom KSC-Trainer
"Haben bis zum Ausgleich kaum Zweikämpfe geführt", monierte KSC-Trainer Christian Eichner: "Der Gegner hat es uns nicht erlaubt. Haben keine Ruhe ins Spiel bekommen, das hat es uns schwer gemacht. Je länger die erste Helbzeit ging, hat das dann aber besser geklappt." Auch vielleicht, weil der KSC "einfacher, schneller und geradliniger gespielt" habe. Das 2 zu 1 sei gut ausgespielt. In der 2. Halbzeit sind wir dem Gegner "ständig auf den Sack gegangen", das habe das 3. Tor letztlich erzwungen. Danach war Eichner unzufrieden in Teilen, dass seine Abwehr nicht eng genug am Mann gewesen sei. "Das ist nicht immer gut zu verteidigen. Unterm Strich war es ein Sieg der Mannschaft, des KSC, der durch die Verletzungen und Ausfälle es nicht leicht hat in dieser Saison.
In dieser Saison sei die Liga "vogelwild. Da kann viel passieren, wir wollen aber auch im kommenden Spiel wieder alles auf den Platz bringen", so Eichner ausblickend. Am kommenden Sonntag, 19.12., spielt der KSC um 13.30 Uhr gegen Hansa Rostock. Die Norddeutschen haben heute beim HSV mit 0 zu 3 verloren, sind aktuell Tabellen-14.
Autor:Jo Wagner |
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