Fast volles Haus im Karlsruher Wildparkstadion
KSC spielt unentschieden gegen Preußen Münster
Karlsruhe. Das Wildparkstadion ist sehr gut gefüllt, fast ausverkauft, hier und da sind noch ein paar Lücken zu sehen, besonders viele im Gästeblock. Die Mannschaften betreten den Rasen - KSC-Trainer Christian Eichner, der heute gesperrt ist und nicht auf der Bank sitzt, hat das seinem Team überlassen, das folgende Mannschaft auf den Platz schickt: Weiß, Jung, Franke, Beifus, Herold, Burnic, Rapp, Jensen, Wanitzek, Zivzivadze und Pfeiffer. Er ist übrigens die einzige Änderung - zeigt aber auch das Vertrauen, das das Trainerteam in den neuen Stürmer hat.
Trainer Eichner hat übrigens mal kurz von hier oben auf das Spiel geschaut! Ein etwas seltsames Gefühl, den Trainer während eines Spiels so zu sehen.
Anpfiff von Schiri Robert Kampka, der KSC hat die Kugel
Überraschend gibt aber Münster gleich den Ton an, geht drauf, sucht den Weg in die Spitze
9. Jetzt der KSC, in die Spitze, im Strafraum mit Budu, der zieht Höhe Elferpunkt ab, doch abgefälscht zur ersten Ecke für den KSC. Geklärt
Münster kommt - aber Keeper Weiß kommt beim Kopfball von Mees noch toll dran: Ecke für Münster, die nichts einbringt.
13. Minute, die Gäste sind besser im Spiel - man hat den Eindruck, dass der KSC noch etwas auf der Suche ist. Münster geht den Tick besser drauf, ist zielorientierter. Das Team von Coach Hildmann scheint auf den Punkt motiviert zu sein.
2 Ecken für Münster, geklärt
Der heutige KSC-Trainer Bajramovic ist offensichtlich nicht zufrieden, steht an der Seitenlinie und versucht, auf das Team einzuwirken.
Der KSC schüttelt sich, Wanitzek versucht, das Spiel zu machen, doch die Münsteraner gehen immer früh drauf, unterbinden den Bereich des KSC-Spielmachers!
21. Franke kassiert Gelb für ein taktisches Foul
23. Erste "halbwegs gute" Chance für den KSC: Pfeiffer versucht, Zivzivadze aussichtsreich ins Spiel zu bringen, doch die Kugel verhungert auf dem Weg zu ihm. Da hätte es vielleicht Pfeiffe selber versuchen sollen.
Aber unterm Strich ist das noch der gewohnte "KSC auf Betriebstemperatur". Münster macht es den Blau-Weißen schwer, so dass der KSC die Kugel zu schnell wieder verliert!
30. Münster bestimmt den Takt, der KSC tut sich schwer, das dauert zu langsam, ist zudem zu ungenau!
Wo ist das schnelle Spiel, das den KSC bisher in der Saison so oft auszeichnete?
33. Endlich mal ein KSC-Spielzug in die Spitze, Wanitzek auf Herold, der in die Mitte legt, dort kommt Pfeiffer zu Fall - aber kein Elfer, der Schiri gibt Stürmerfoul!
37. Tor: Budu macht die Kiste - nach Flanke Jung, Herold verpasst, die Kugel kommt zu Wanitzek, der zieht nicht ab, sondern gibt auf Budu - und der macht das Ding aus kurzer Distanz! 1 zu 0
Führung, unterm Strich sehr glücklich
Münster muss stärker kommen - und das gibt Raum für den KSC, der nun im eigenen Stadion auf Konter lauert
KSC mit Ballbesitz
44. Ecke Münster, doch Weiß pflückt die Kugel runter, Abwurf auf Jung, der geht - aber Münster erneut
45. Ecke KSC, die kommt gut, drei KSC-Spieler im 5er, Rapp dran, doch leider geht die Kugel nicht rein, ein Verteidiger klärt
Halbzeit
Fazit: Die Führung ist äußerst glücklich, denn erst nach dem Treffer hat der KSC so etwas das Heft des Spiels in die Hand genommen - hättemn aber auch noch nachlegen können.
Anpfiff, kein Wechsel, der KSC geht nun gleich drauf!
Die KSC-Wechselspieler machen sich warm
Gleich eine erste Chance für den KSC, Flanke Herold, das geht durch den 5er von Münster, aber keiner kommt dran.
Münster jetzt nach vorne - und es gibt die 5. Ecke für die Gäste
Der KSC präsentiert sich engagierter. Da muss es in der Kabine eine deutliche Ansprache gegeben haben
Der KSC kontrolliert den Ball
Chance für den KSC; Flanke von Wanitzek kommt bei Burnic im 16er nicht an, das war knapp
Zwischenstand aus Elversberg, wo die Heimmannschaft mit 3 zu 0 gegen Hannover (Rache für den VAR!) führt. Wenn der KSC aktuell mit einem 2-Tore-Sieg über die Ziellinie geht, sind die Blau-Weißen Tabellenführer!
Aber das Spiel plätschert aktuell vor sich etwas hin - nicht gerade viele Chancen, aber Münster hat durchaus Möglichkeiten!
60. ter Horst klammert Wanitzek: Gelb!
63. Wechsel KSC: Burnic und Pfeiffer gehen, Contè und Schleusener kommen - etwas früher als unter Trainer Eichner
Ecke Münster
68. Münster wechselt, unter anderem kommt auch der Ex-KSC-Spieler Lorenz, der gleich zum Eckball geht, legt sich die Kugel zurecht: Die Kugel geht flach durch den Strafraum, zum Glück kommt keiner dran, Conté klärt
72. Mal wieder eine kleine Chance für den KSC, kurze Ecke, Flanke Herold - Schleusener zieht aus kurzer Distanz ab; aus spitzem Winkel ans Außennetz!
75. Taktisches Foul Münster; Schleusener wird gehalten. Gelb Hannover, Freistoß, lang unterwegs, dennoch Eckball für den KSC
77. Wechsel KSC, Budu geht, Hunziker kommt
Eckball kommt, wieder Eckball. Stand hier: 6 zu 6
79. KSC massiert im Strafraum, aber keiner kommt richtig dran. Abstoß Münster
KSC mit Ballbesitz, Wanitzek treibt das Spiel an - wieder Ecke KSC, die nichts einbringt
83. Ecke KSC, Hunziker zum Kopfball, der der Keeper holt ihn sich
84. Jetzt ist Jung frei durch geht, doch Keeper Schnek kommt raus, klärt. Eine gute Chance für den KSC
Wechsel Hannover
85. Chance KSC, Hunziker kann geblockt werden
87. Wanitzek wird von Koulis abgeräumt, Gelb, linke Seite, Höhe 16er
Freistoß von Herold, der zu Rapp kommt, drüber!
Wechsel KSC; Heußer kommt, Jensen geht
4 Minuten Nachspielzeit
92. Münster kommt wieder, die 7. Ecke nun für die Gäste - der Keeper geht auch vor!
Ausgleich. 1 zu 1, Weiß klärt zwar zweimal, aber nicht wirklich final, in der Traube geht Frenkert dann ran, der Ball kommt zu ihm - er jagt die Kugel über die Linie! Leider der späte Ausgleich.
Da war keine gute Verteidigung, keine gute Zuordnung!
VAR-Einsatz: Was war? Ball im Toraus, Abseits oder KSC-Keeper behindert?
Auf alle Fälle war es ein ziemlicher Trubel - aber kein KSC-Spieler hat jedenfalls reklamiert
95. Das Tor zählt!
Unfassbar: Über 3 Minuten muss "etwas geklärt" werden, das keiner moniert hat. Was wurde denn eigentlich untersucht? Im Keller sucht jemand irgendetwas. Das war auch in HannoVAR schon so! So macht Fußball keinen Spaß!
Fest steht: Wie vergangene Woche hat der KSC auch dieses Mal kein "VAR"-Glück!
Abpfiff
Fazit: Kein gutes Spiel des KSC, der zudem lange brauchte, um in die Spur zu kommen. Zu fahrig, zu ungenau im Spielaufbau und beim Spiel in die Spitze, dazu in der Abwehr mit Fehlern, die wehtun! Unterm Strich aber ein verdientes Unentschieden, denn Münster hatte zunächst mehr vom Spiel! Dennoch schade, der KSC hat den Dreier in der letzten Spielminute aus der Hand gegeben! Das war nicht nötig, denn Chancen - wenn auch nicht viele - auf das zweite KSC-Tor waren da. Jetzt ist Länderspielpause, da kann der KSC durchschnaufen, sich sammeln, konzentrieren und vor allen Dingen die Fehler im Spiel abstellen!
Der KSC ist nun vierter der Tabelle - mit 20 Punkten. Auf den Plätzen vor dem KSC liegen Hannover, Paderborn und Düsseldorf. Am 23.11. ist der KSC bei SpVgg Fürth, die spät in Köln verloren haben. Das nächste KSC-Heimspiel ist am 1.12. das Spiel gegen den HSV - ein Topspiel, nicht nur wegen der Platzierung! Da muss die Mannschaft des KSC aber deutlich mehr auf dem Platz bieten!
Stimmen zum Spiel
"Wir waren gut drin, mutig, hatten Chancen, bekommen unglücklich ein Tor", so Hildmann, "hatten Glück, dass der KSC nicht das 2. Tor machte, belohnen uns aber am Ende mit dem Ausgleich. Denke, das ist auch verdient!"
"Die Wucht konnten wir nicht entwickelt, auch nicht in der zweiten Halbzeit", so "Heute-KSC-Cheftrainer" Zlatan Bajramović: "Das hat nicht gereicht, schon gar nicht mit hoffen auf den Schlusspfiff. Der Sieg hätte zwar sein können, doch wir hätten ihn auch nicht verdient gehabt." Der Ablauf am Spieltage habe sich für ihn nicht viel geändert durch die Sperre für Eichner, "nur die Ansprache vor dem Spiel war von mir. Ansonsten hat mir Eiche schon gefehlt." Der Einfluss auf die Mannschaft in einem vollen Stadion sei in einem Spiel eh ziemlich gering, "vielleicht zehn Meter vor der Bank". Der ein oder andere Spieler in der zweiten Reihe müsse aktuell schon noch zulegen, das sei teilweise noch zu wenig, um den Sprung länger auf den Platz zu schaffen.
Autor:Jo Wagner |
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