Budu Zivzivadze wechselt in die Bundesliga
KSC-Stürmer wechselt nach Heidenheim
Karlsruhe. Die Spatzen hatten es zuletzt von den Dächern gepfiffen: Budu Zivzivadze verlässt nun den Karlsruher SC und wechselt zum Bundesligisten aus Heidenheim.
Budu kam vor zwei Jahren im Winter vom ungarischen Erstligisten Fehervar FC nach Karlsruhe. In seinen 61 Einsätzen im blau-weißen Trikot erzielte der georgische Nationalspieler 27 Treffer, 14 davon in der laufenden Spielzeit.
Es sind die Mechanismen im Profifußball: Die Vertragssituation von Budu – im Sommer läuft sein Vertrag aus - zeigte beim aktuellen Erfolg des Stürmers die Situation für den KSC erkennbar auf: "Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung aller sportlichen und wirtschaftlichen Argumente haben wir uns dazu entschieden, dem Wunsch des Spielers zu entsprechen", so Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis. Jetzt gibt es für den KSC immerhin im Wintertransferfenster eine satte Ablöse - auch wenn die beiden Vereine über die Transfermodalitäten Stillschweigen vereinbarten. Dennoch: Budu erhält in Heidenheim einen Vertrag bis 2029, reist schon am heutigen Freitagabend zur neuen Mannschaft ins Trainingslager nach Algorfa
Budu war in der Tat einer der Leistungsträger des KSC, "ein wichtiger Spieler für uns", so Freis. Insbesondere die Liga-Tore, die er in der Hinrunde erzielt hat, zeigen, welche Fähigkeiten er besitzt. Diese Qualität habe selbstverständlich national und international Begehrlichkeiten geweckt. Zudem hat Budu mehr als einmal verlauten lassen, in der Bundesliga spielen zu wollen. Jetzt hat er dem KSC mitgeteilt, dass ein Angebot vorliegt, er den KSC noch im Winter verlassen möchte. „Die Verantwortlichen beim 1. FC Heidenheim haben sich intensiv um mich bemüht", so Budu: "Deshalb wollte ich diese Chance, in der Bundesliga zu spielen, auch unbedingt sofort nutzen. Ich möchte nun meinen Teil dazu beisteuern, dass mit dem FCH am Saisonende der Klassenerhalt gelingt und freue mich schon sehr darauf, wenn es in der Liga wieder los geht."
"Selbstverständlich werden wir unserem Kader in diesem Winter noch einen neuen Stürmer zuführen. In Kombination mit dem vorhandenen, funktionierenden Kollektiv unserer Mannschaft haben wir unser Ziel, in der 2. Bundesliga oben anzugreifen, damit weiterhin klar im Blick", so Freis.
Autor:Jo Wagner |
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