94:81 Heimsieg gegen Schlusslicht Ehingen / Verlosung
PSK Lions: Pflichtaufgabe erfüllt
Basketball. Souveräner Heimerfolg zur rechten Zeit: Die Lions haben beim 94:81 Selbstvertrauen für die schweren Spiele der kommenden zwei Wochen getankt. Dabei konnte Trainer Ivan Rudez endlich wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen: „Es war ein wichtiges Spiel für uns, und ich bin glücklich über diesen Sieg.“ Dem Coach war die Erleichterung nach der überzeugenden Vorstellung seiner Schützlinge deutlich anzumerken. Vor rund 1.000 Zuschauern hatten die Lions durch den starken Daniel Norl (16) die ersten Punkte der Partie erzielt, und sie gaben diese Führung bis zum Schluss nicht mehr ab. „Mit der Rückkehr von ’KC’ aus den USA war das Selbstvertrauen wieder da“, machte Rudez den Hauptgrund für das sichere Auftreten seines Löwenrudels aus. Auf 15 Punkte brachte es der 29-jährige Point-Guard „Kenneth Craig“ Ross Miller, der in den beiden Spielen zuvor schmerzlich vermisst worden war. Durch den Spielaufbau von „KC“, unter anderem standen 9 Assists für ihn zu Buche, rotierte der Ball im Angriff wieder besser, Jeremy Dunbar dankte es mit 4 Treffern bei 5 Versuchen von jenseits der 6,75 Meter Linie.
Die Karlsruher zunächst ohne Maurice Pluskota in der Starting Five, dafür aber mit einem erneut starken Brandon Conley, der 8 von 10 Offensivaktionen in der Zone erfolgreich abschloss und auf insgesamt 17 Zähler kam.
27:19 nach dem ersten Viertel, 51:38 zur Halbzeit und 77:60 vor dem letzten Abschnitt: Das Löwenrudel kontrollierte das Spiel. Stark die Spieler von der Bank, vor allem Maurice Pluskota, der effektivste Akteur der Partie mit 86% Trefferquote aus dem Feld, und mit 18 Punkten in gut 20 Minuten Spielzeit Topscorer der Lions. In den letzten zehn Minuten gelang den Gästen noch eine moderate Ergebniskorrektur: Am Ende 94:81 für den Tabellenvierzehnten aus Karlsruhe.
„Wenn wir komplett sind, müssen alle Teams in der Liga 100% gegen uns geben“, so Rudez mit Blick auf die bevorstehenden Aufgaben – und die haben es in sich: Bereits am Samstag, 1. Februar, kommt der Tabellenführer, die NINERS Chemnitz, in die Europahalle (19.30 Uhr). Chemnitz hat erst eine Partie in der Saison verloren, das Hinspiel in Sachsen hatten die Lions bis zum Schluss offengehalten, waren aber knapp mit 69:74 unterlegen. wow
Infos: Am Mittwoch darauf treten die Löwen in Schwenningen bei den Panthers und damit bei einem direkten Konkurrenten an, bevor am Samstag, 8. Februar, gegen den Tabellendritten Science City Jena bereits das nächste Heimspiel gegen ein Topteam der Pro A steigt.
Autor:Jo Wagner |
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