PSK Lions beenden Hauptrunde als Achter / ab Samstag gegen Chemnitz / Verlosung
Schweres Los in den Playoffs
Basketball. Die PSK Lions hatten ihr Schicksal selbst in der Hand, das gefürchtete Duell mit Hauptrunden-Sieger Chemnitz zu vermeiden. Doch eine 82:87-Niederlage am letzten Spieltag in Trier macht klar: die Karlsruher haben das schwerstmögliche Los gezogen.
In den ersten Spielminuten hatten die Lions der aggressiven Offense der Trierer wenig entgegenzusetzen und scheiterten ihrerseits unter dem gegnerischen Korb an der kompakten Defense der Gastgeber. So nahm Lions-Headcoach Ivan Rudež bereits nach drei Minuten beim Stand von 10:0 die erste Auszeit. Nur wenig später hatte seine Mannschaft den Rückstand wettgemacht und ging im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts sogar in Führung. Mit 24:26 ging die Partie in die zweiten zehn Minuten, in denen es stets eng und spannend blieb. Keiner der Kontrahenten konnte sich mehr als vier Punkte absetzen, doch die Gladiators entschieden das Viertel für sich und nahmen so eine hauchdünne 48:47-Führung mit in die Kabine.
Die zweite Spielhälfte gestaltete sich über weite Strecken ähnlich ausgeglichen wie der erste Durchgang. Die Lions eroberten ihren Vorsprung zurück, doch Trier konterte mit einem 9:1-Lauf, den Karlsruhe unmittelbar danach mit einem 10:2-Lauf beantwortete und damit beim Stand von 65:68 mit der besseren Ausgangsposition in den Schlussabschnitt starten konnte. Hier hielt das Löwenrudel zunächst die Führung fest, verlor aber im Verlauf des Viertels aufgrund der hohen persönlichen Foulbelastung mehrere Spieler. Beide Teams erschienen nun zunehmend nervös und glücklos in ihren Aktionen. Bitter: Die Lions erzielten von der 35. bis zu Beginn der 40. Spielminute keinen einzigen Punkt.
Die Schwäche in einer derart entscheidenden Phase wurde von den Gladiators bestraft – wenn auch nicht konsequent. Es blieb spannend bis in die Schlusssekunden, doch das Endergebnis war angesichts der Kräfteverhältnisse in der Crunchtime leistungsgerecht. Davonte Lacy erzielte 23 Punkte für die Lions.
Nach einem katastrophalen Start in die aktuelle Spielzeit, einem zwischenzeitlichen Höhenflug und einem von Personalsorgen und kräftezehrenden Duellen gekennzeichneten letzten Saisondrittel kann man im Karlsruher Süden angesichts des Erreichens der Playoffs versöhnlich auf das Basketballjahr blicken. So wird es noch mindestens ein Heimspiel in der Karlsruher Europahalle geben, denn nach Partie eins in Chemnitz am Samstag (6. April) geht es bereits am Mittwoch. 10. April, weiter. br
Infos: www.psk-lions.de
Das „Wochenblatt“ verlost für das Heimspiel am 10. April gegen Chemnitz wieder 5x2 Tickets. Mail mit dem Stichwort „PSK Lions“ bis 8. April an gewinnen@suewe.de
Autor:Jo Wagner |
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