Studium generale der DHBW Karlsruhe
Iran-Sanktionen der USA: Erfahrungen und Risiken für kleine und mittlere Unternehmen
Im Juli 2015 billigte der UN-Sicherheitsrat die Vereinbarung zur Beilegung des Atomstreits mit dem Iran. Daraufhin wurden am 16. Januar 2016 („Implementation Day“) die Sanktionen der UN, der USA und der EU außer Kraft gesetzt. Es kam zu vereinbarten Prüfungen der Atomenergiebehörde IAEA. Viele deutsche Unternehmen, insbesondere aus dem Maschinen- und Anlagenbau, bereiteten sich auf den Iran-Markt vor.
Nach dem Amtsantritt Donald Trumps ein Jahr später aber kündigte dieser im Mai 2018 einseitig des Atomabkommen. Die US-Sanktionen gegen den Iran traten wieder in Kraft. Die Europäische Union wiederum erließ ein Gesetz, wonach es verboten ist, die US-Sanktionen zu befolgen („Blocking-Verordnung“).
In seinem Vortrag beschäftigt sich Professor Schindler mit den Grundlagen der europäischen und amerikanischen Exportkontrolle. Er erklärt, wann und warum europäische Unternehmen US-Regelungen beachten müssen. Dabei zeigt er anhand von Beispielen auf, welche Risiken die Geschäftsführung beachten muss. Denn Exportverstöße sind Straftaten und werden in besonderen Fällen mit Haftstrafen bis zu 15 Jahren geahndet.
Der Vortrag wird auch online unter folgendem Link: https://webconf.vc.dfn.de/un-schindler übertragen.
Anlässlich „10 Jahre DHBW“ und „40 Jahre Duales Studium an der DHBW Karlsruhe“ wird in diesem Jahr in der Veranstaltungsreihe Studium generale die DHBW Karlsruhe in den Mittelpunkt gestellt. Die Vorträge zu unterschiedlichen Themen werden von Professoren der Studienakademie Karlsruhe gehalten.
Studium generale, DHBW Karlsruhe
Iran-Sanktionen der USA: Erfahrungen und Risiken für kleine und mittlere Unternehmen
Prof. Dr. Darius Schindler, DHBW Karlsruhe
Dienstag 22. Oktober, 16:30 Uhr, Audimax
Erzbergerstraße 121, 76133 Karlsruhe
Straßebahnlinie 3, Haltestelle: Duale Hochschule
Autor:Susanne Diringer aus Karlsruhe |
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