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Künstler Matthias Göhr mit „Sehnsucht“ im Kreishaus

Der Künstler Matthias Göhr | Foto: Brigitte Melder
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Landau. Am 1. September fand in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße eine wundervolle Vernissage statt. Der Landauer Künstler Matthias Göhr hatte zum Thema „Sehnsucht“ fast 40 Gemälde präsentiert mit so klangvollen Namen wir „Abendgold“, „Zärtlicher Moment“, „Sehnsucht nach Tiefe“ und „Über den Wolken“. Die Ausstellung wird noch bis 27. September zu bewundern sein.

Umrahmt wurde diese Vernissage von den beiden jungen Musikerinnen Sophia Gutjahr auf der Querflöte und Paulina Martin am Klavier. Aber auch das Spiel auf der Violine und auf dem Klavier hätten beide mit Bravour gemeistert. Auf all ihren Instrumenten waren sie bei dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ schon erfolgreich und dieses Jahr haben sie das erste Mal zusammen musiziert. Sie qualifizierten sich sogar für den Landeswettbewerb in Mainz und erspielten sich in ihrer Altersgruppe den zweiten Platz. Unterrichtet wurde die 13-jährige Sophia auf der Querflöte bei Frau Gudrun Heller-Mészár an der Kreismusikschule Südliche Weinstraße. Die 15-jährige Paulina hat Klavierunterricht bei Frau Constanze Lerch an der Kreismusikschule Pirmasens. Heute hörte man von ihnen den Rosenwalzer von Ernesto Köhler, „Unter einer Wolke“ von Rudolf Mauz und „Never again“ von James Rae.

Die Begrüßung erfolgte durch Landrat Dietmar Seefeldt, der mit herzlichen Worten die beiden Musikerinnen vorstellte. Er freute sich, dass trotz der momentanen Hitze so viele Kunstinteressierte gekommen waren und begrüßte Medienvertreter und noch ein paar weitere Personen, unter anderem seinen 1. Kreisbeigeordneten Georg Kern und den 1. Beigeordneten der Stadt Annweiler Benjamin Burckschat der Stadt Annweiler. Er redete über Kunst und Kultur und den ausstellenden Künstler Matthias Göhr und machte darauf aufmerksam, dass immer wieder hier in diesem tollen hohen Raum Veranstaltungen stattfänden.

„Der Mensch, die Tiere und das Glück stehen bei Matthias Göhr im Mittelpunkt – stets geheimnisvoll und rätselhaft, oft miteinander verbunden. Mit seinen Gemälden auf Leinwand und Papier will der Silzer die Betrachterinnen und Betrachter in zauberhafte, verwunschene Welten entführen. Matthias Göhr ist ein malender Philosoph, denn er weiß in seinem Werk auf Leinwand und Papier auszudrücken, dass alles in allem ist und alles in einer Verbindung steht. Dass Lebewesen auftauchen und wieder verschwinden, dass es trotz aller Verluste gut ist, sie gehabt zu haben und dass es gut ist, sie noch zu haben oder noch kennenzulernen. Der Künstler versteht es, mit seinen Bildern in eine zauberhafte, verwunschene Welt zu entführen.

Anschließend führte Frau Sabine Adler in die Ausstellung und den Werdegang des freischaffenden Künstlers Matthias Göhr ein. Von der Suche nach neuen Horizonten war die Rede und der Vielfalt der menschlichen Existenz. Matthias Göhr lädt uns ein, seine Vielfältigkeit kennenzulernen, eine Reise, die vielleicht etwas über uns selbst erzählt, mal zu erkennen und mal verfremdet. Sie ging bei ein paar Beispielen der Gemälde in die Tiefe und erklärte die verschiedenen Farbtöne, die der Künstler verwendet. Man solle sich treiben lassen, mit offenem Herzen für das was kommt.

Matthias Göhr wurde am 16.01.1968 in Landau geboren und ist seit 1992 als freischaffender Künstler tätig und begeistert seitdem in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland mit seinen märchenhaften Bildern, von denen die meisten die Welt vergessen lassen. Göhr ist der Ansicht „Man malt nur mit dem Herzen gut“.

Danach ging es zum gemütlichen Teil über mit einem Sektempfang und kleinen Snacks und vielen interessanten Gesprächen. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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