Gebhart: Wir fördern Hebammenstellen!
"Mit einem Hebammenstellen-Förderprogramm wollen wir bis zum Jahr 2023 rund 600 zusätzliche Vollzeitstellen in den Krankenhäusern schaffen", so der südpfälzische Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit Dr. Thomas Gebhart. "Ein vom Bundesministerium für Gesundheit in Auftrag gegebenes Gutachtens zur Beschäftigungs- und Arbeitssituation von Hebammen hat ergeben: In großen Geburtsstationen gibt es zeitweise personelle Belastungsspitzen. Hier setzen wir nun mit einem dreijährigen Förderprogram an, um Kliniken zu helfen, mehr Hebammen einzustellen. Die Arbeitssituation der Hebammen soll auf diese Art und Weise verbessert werden", so Gebhart weiter.
Konkret ist folgendes vorgesehen: Pro 500 Geburten wird über das Programm jeweils eine zusätzliche halbe Stelle extra finanziert. Auch zusätzliches Assistenzpersonal für die Geburtshilfe wird finanziert. Die Förderung dieser Assistenzstellen ist auf maximal zehn Prozent der in Vollzeitkräften umgerechneten Gesamtzahl der zum 1. Januar 2020 beschäftigten Hebammen begrenzt. Und: Der GKV-Spitzenverband soll dem Bundesministerium für Gesundheit jährlich einen Bericht über die nach dem Förderprogramm vorgenommenen Neueinstellungen vorlegen. Hierdurch soll beleuchtet werden, ob das Programm dazu beigetragen hat, das durchschnittliche Betreuungsverhältnis von Hebammen und Schwangeren zu verbessern.
Gebhart: "Eine gute Versorgung mit Hebammen ist mir eine Herzensangelegenheit. Mit diesem Programm gehen wir einen wichtigen Schritt, um die Situation nachhaltig zu verbessern".
Autor:Thomas Gebhart aus Landau |
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