Pamina-Konferenz: Grenzüberschreitende Mobilität erleichtern

- Podiumsdiskussion zeigt innovative Lösungen und inspiriert zu mehr Zusammenarbeit (von links nach rechts : V.Buresi ; C.Schnaudigel ; V.Vogt ; D.Seefeldt ; A.Pischon ; M.Rausch ; S.Kochert)
- Foto: © EVTZ Eurodistrikt PAMINA
- hochgeladen von Heike Schwitalla
Pamina. Bei der PAMINA Mobilitätskonferenz am 13. März in der Jugendstil-Festhalle in Landau trafen sich rund 50 deutsche und französische Teilnehmer*innen, um sich über die Herausforderungen der grenzüberschreitenden Mobilität auszutauschen.
Dabei wurden neben den großen Infrastrukturprojekten entlang des Oberrheins auch die unterschiedlichen Projekte des PAMINA Aktionsplans Mobilität diskutiert.
Blick auf die grenzüberschreitende Mobilität im Eurodistrikt PAMINA
Nach einer Begrüßung durch den Oberbürgermeister der Stadt Landau, Dr. Dominik Geißler, eröffneten Dietmar Seefeldt (Präsident des EVTZ Eurodistrikt PAMINA), Andy Becht (Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz) und Kristine Clev (Expertin beim EVTZ Interregional Alliance for the Rhine-Alpine Corridor) die Konferenz mit interessanten Impuls-Vorträgen. Dabei zeigten sie Ansätze zur grenzüberschreitenden Mobilität und Strategien zur Mobilitätsentwicklung auf, welche nicht nur neue Vorhaben, sondern auch die Verbesserung existierender Verkehrslösungen umfassten. „Wir wollen und müssen auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenzen noch enger zusammenarbeiten, um die grenzüberschreitende Mobilität der Menschen im Alltag zu erleichtern und zukunftsfester zu machen. Dabei muss nicht das Rad neu erfunden werden; manche Lösungen sind bereits da, könnten aber noch besser vernetzt oder neu zusammengedacht werden. Deswegen ist der Fachaustausch so wichtig“ betonte Dietmar Seefeldt. Eine funktionierende, nachhaltige und multimodale Mobilität ist das Ziel für die optimale Vernetzung des Eurodistrikt PAMINA, aber auch des gesamten Oberrheins.
Podiumsdiskussion zeigt innovative Lösungen und inspiriert zu mehr Zusammenarbeit
Im Anschluss an die Vorträge fand eine Podiumsdiskussion statt, in der sich die Vertreter der unterschiedlichen kompetenten Strukturen aus Deutschland und Frankreich über die Herausforderungen, positive Ansätze grenzüberschreitender Mobilitätslösungen sowie nachhaltige Visionen für den Personen- und Güterverkehr von Morgen austauschten. Zentrale Themen waren dabei die Beschleunigung und Vereinfachung grenzüberschreitender Planungsverfahren, sowie ein verstärkter Fokus auf den Bau neuer Infrastruktur. Dabei unterstrichen die Diskutanten, dass es mit Blick auf die Bürgerinnen und Bürger der Grenzregion dabei auch um die Glaubwürdigkeit der Zusammenarbeit und konkrete Erleichterungen im Alltag gehe.
Der Vorstand des EVTZ Eurodistrikt PAMINA wird auf Basis der Diskussionen und Feststellungen der Konferenz ein Positionspapier erarbeiten, um verschiedene Entscheidungsträger auf nationaler und europäischer Ebene für die Belange des PAMINA-Raums zu sensibilisieren.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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