Kongress
Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa in Landau
Landau. Am 3. Oktober wird Landau feiern: Den Nationalfeiertag natürlich, den Bréal-Marathon und die deutsch-französische Freundschaft. Am Vorabend des 68. Jahreskongresses der Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa e.V. (VDFG) und ihrer französischen Partnerorganisation „Fédération des Acteurs Franco-Allemands pour l’Europe“ (FAFA) treffen sich die ersten Teilnehmer aus beiden Ländern bereits zu einem „Pfälzer Kennenlernabend“.
Eröffnung Freitag, 4. Oktober
Der Kongress, der jedes Jahr abwechselnd in Deutschland und in Frankreich stattfindet, wird dann am Freitag, 4. Oktober, im Großen Saal der Festhalle feierlich von den beiden Verbandspräsidenten Jochen Hake und Jean-Michel Prats eröffnet. Er steht unter dem Motto „Zivilgesellschaft. Engagiert. Grenzenlos.“ Besonderer Gast zur Eröffnung ist der rheinlandpfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer, der in seine Heimatstadt reist, um die Teilnehmenden aus beiden Ländern zu begrüßen, und zwar gemeinsam mit Landaus OB Dominik Geißler als Gastgeber. Ob es Frankreichs Botschafter in Berlin, Francois Delattre, zur Eröffnung in die Pfalz schafft, ist terminbedingt noch nicht sicher.
Mit einer Interviewrunde zum Thema „Die Zivilgesellschaft und ihre Rolle in Frankreich und Deutschland heute“ zu Beginn steckt die VDFG den Rahmen für ein interessantes und anspruchsvolles Programm, das am Sonntag mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Die Zukunft der Versöhnung“ endet, die gemeinsam in Kooperation mit der Friedensakademie Landau organisiert wird.
Themen für enge Zusammenarbeit
Am Samstag, 5. Oktober, werden sich die Teilnehmer in Arbeitsgruppen, Diskussionsrunden oder bei Besuchen vor Ort treffen und Themen behandeln, die in beiden Ländern von Bedeutung sind und bei denen es auch in Zukunft auf eine enge Zusammenarbeit ankommt. Dabei haben sie die Auswahl zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen („Ateliers“: Sportaustausch, gelebte Demokratie, Verständigung durch Musik), spannenden Diskussionsrunden („Debatten“: Rechtsextremismus, binationale Strukturen, grenzüberschreitende Projekte) sowie diversen Besichtigungen („Ausblick“: Tiefengeothermie am Oberrhein Vulcan Energie Ressources GmbH, Historischer Stadtrundgang in Landau, binationaler Masterstudiengang Weinbau und Önologie in Neustadt). Dies alles natürlich jeweils in einem deutsch-französischen Kontext. Praxistipps und kulturelle Veranstaltungen runden das Angebot für die über 200 Teilnehmer ab, die aus allen Teilen Deutschlands und Frankreichs anreisen werden. Besonderer kultureller Höhepunkt ist am Freitagabend das Konzert mit internationaler Filmmusik des DeutschFranzösischen Jugendorchesters.
Der Kongress wird unter anderem ermöglicht durch die finanzielle Förderung des Auswärtigen Amtes durch das Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) und des Deutsch-Französischen Bürgerfonds. red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.