Übergabe der Umfrageergebnisse
Wie sicher ist der Weg zur Schule mit dem Rad?
Kreis SÜW. Konkrete Gefahrenbereiche identifizieren und den Schulweg sicherer machen: Das ist das Ziel des Projekts „Wie sicher ist der Weg zur Schule mit dem Fahrrad?“, das von der Paul-Gillet-Realschule plus und dem Gymnasium Edenkoben initiiert wurde. Die Ergebnisse wurden in einem umfassenden Abschlussbericht zusammengefasst und einem interessierten Publikum mit Gästen aus der regionalen Politik, der Schulgemeinschaft und der Polizei in Edenkoben präsentiert und zur Verfügung gestellt.
Gefahrenbereiche wurden identifiziert
So konnten allgemeine Erkenntnisse, die sich an die Schulen, die Elternschaft und öffentliche Entscheidungsträger richten, gewonnen und neun konkrete Gefahrenbereiche identifiziert werden. Diese Gefahrenbereiche, darunter beispielsweise zahlreiche Engstellen in der Edenkobener Weinstraße, wurden genauer untersucht und mit Bildern dokumentiert.
Beigeordneter und Landrat schätzen die Arbeit
Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Ulrich Teichmann und Landrat Dietmar Seefeldt haben die Arbeit des Gremiums bei der Vorstellung hochgeschätzt: „Wir tragen eine besondere Verantwortung für die Schülerinnen und Schüler. Dass sie sicher zur Schule kommen, kann nur gelingen, wenn sich alle, die im Straßenverkehr unterwegs sind, rücksichtsvoll verhalten, besonders im Bereich von Schulen langsam fahren und stets bremsbereit sind. Diese Analyse hat interessante Erkenntnisse zur Fahrwegsicherheit und zahlreiche Lösungsvorschläge hervorgebracht. Daraus entstanden auch eine grafische Darstellung der Situation und individuelle Lösungsvorschläge. Die Initiative der Schulelternbeiräte (SEB) ist sehr wertvoll, ihnen gilt unser herzlicher Dank.“
Arbeitsgruppe wurde gebildet
Auf die Initiative des Schulelternbeiräte (SEB) des Gymnasiums Edenkoben und der Paul-Gillet-Realschule plus FOS bildete sich 2019 eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der beiden SEB, der Schulleitungen und Lehrerkollegien, die sich mit der Frage beschäftigte, wie sicher der Weg zur Schule mit dem Fahrrad ist. Das Team erarbeitete einen umfangreichen Fragebogen zur Befragung von Eltern, Lehrkräften sowie Schülern. Bei der Gestaltung der Fragen wurden im Vorfeld die Stadt Edenkoben, die Verbandsgemeinde Edenkoben und die Kreisverwaltung beteiligt. Dabei wurden grundlegende Daten rund um die Nutzung des Fahrrads auf dem Schulweg erfragt. Daneben sollten die Teilnehmenden an der Umfrage ihre Meinung darlegen und begründen, wie sicher sie den Schulweg per Fahrrad halten. Schließlich hatte jeder Umfrageteilnehmer die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge zu unterbreiten, durch welche Maßnahmen der Schulweg auf dem Fahrrad sicherer gestaltet werden könnte. Aufgrund der Pandemie wurde die Umfrage erst im Januar 2022 durchgeführt. Insgesamt wurden aus beiden Schulen 474 Rückmeldungen von der Arbeitsgruppe anonymisiert ausgewertet.
Der Abschlussbericht kann auf den Homepages der Schulen unter www.gymnasium-edenkoben.de und realschule-edenkoben.de heruntergeladen werden. ps
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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