Betrunkener verursacht Unfall und beschuldigt Ehefrau
Mannheim. In der Silvesternacht 2024/2025 befuhr der 33-jährige Unfallverursacher gegen 0.30 Uhr die Georg-Washington-Straße in Richtung Wasserwerkstraße. Hier konnten Zeugen beobachten, wie das Fahrzeug, ein VW Tiguan, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam, mit einigen Warnbarken kollidierte und letztendlich gegen einen Findling stieß, welcher im Grünstreifen lag. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 15.000 Euro, da der gesamte Frontbereich sowie die rechte Seite beschädigt wurden. Des Weiteren beläuft sich der Fremdschaden an den Warnbarken auf circa 1.000 Euro.
Nach dem Aufprall verließ der Fahrer das Auto, verschloss dieses ordnungsgemäß und lief zu Fuß in das angrenzende Wohngebiet.
Zeugen konnten den Unfallfahrer, insbesondere seine Kleidung, beschreiben.
Etwa 20 Minuten später erschien der Fahrzeugführer erneut an der Unfallstelle. Diesmal in anderer Bekleidung und mit seiner Ehefrau sowie den beiden kleinen Kindern der Eheleute. Er beteuerte, dass seine Frau das Auto zum Unfallzeitpunkt gelenkt habe. Dies konnte von den namentlich bekannten Zeugen allerdings ausgeschlossen werden, da sie den Fahrer des verunfallten PKW wiedererkannten.
Ein von der Streife vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Käfertal verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde einbehalten. Das Polizeirevier Käfertal hat die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen. POL-MA/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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