Originelle filmische Umsetzung überzeugt
Kreative Kompetenz in Medien
Mannheim. Die Klasse 11c des Mannheimer Karl-Friedrich-Gymnasiums konnte die Jury mit ihrer originellen filmischen Umsetzung des „Task-Force Faktencheckers“ überzeugen.
Mit Engagement und Einfallsreichtum hatten etliche regionale Schulklassen am MedienKompetenzPreis, den das Technoseum mit Unterstützung der Heinrich-Vetter-Stiftung ausgeschrieben hatte, teilgenommen. Nun kam zur Ehrung und Übergabe des ersten Preises Antje Kaysers, Abteilungsleiterin Bildung des Technoseum Mannheim und Beirätin für Hochschulen im Bundesverband Museumspädagogik, zusammen mit Antje Geiter, Leiterin des Ideellen Bereichs der Heinrich-Vetter-Stiftung, in das traditionsreiche Mannheimer Gymnasium.
Kaysers betonte hier, dass es der Klasse gelungen ist, im Rahmen ihres Schulfestes Mitschülerinnen und Mitschüler sowie auch erwachsene Gäste für das Thema „Deepfakes“ zu sensibilisieren.
Aufgabe beim diesjährigen Medienkompetenzpreises war es nämlich zunächst in einem Technoseum-Workshop zu erfragen, wie man sich im Mediendschungel zurechtfindet. Da waren Nachrichten zu prüfen und zwischen Meinung und Fakt zu unterscheiden. Dann überlegte jede Klasse, wie sich das neu erworbene Wissen in der Schule möglichst originell und nachhaltig weitergeben lässt. Dazu gehörte auch Bewertung von „Deepfakes“, also realistisch wirkenden Fotos, Videos usw., die verändert oder gar künstlich hergestellt wurden. Die KFG-Schülerinnen und Schüler bereiteten die Themenstellung mit Hilfe einer kleinen Studie auf, produzierten zusätzlich vier Videos und interviewten Passanten, ob es sich um echte oder um Deepfake-Videos handelte.
Dieser kreative Ansatz, nämlich ein filmisches Format zu wählen, war recht professionell gemacht und gefiel, ebenso wie die technische Umsetzung als Reportage, der überzeugten Jury. So war auch Antje Geiter der Meinung, dass der MedienKompetenz-Preis 2024 für die KFG-Schülerinnen und Schüler wohlverdient ist. Antje Kaysers lobte die Klasse 11c für ihr Engagement und für ihren Einfallsreichtum und gratulierte ebenfalls zum ersten Preis. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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