Play-off-Halbfinale: Die Adler können Berlin nicht bezwingen und scheiden aus!

- Für Adler-Cheftrainer Dallas Eakins (Mitte) und sein Team ist die Saison nach dem Halbfinale beendet.
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Eishockey. Für die Adler Mannheim ist die DEL-Saison 2024/2025 nach einem 2:6 (0:2, 1:1, 1:3 ) gegen die Eisbären Berlin seit Dienstagabend beendet. Durch diesen Sieg gewannen die Berliner auch das vierte Spiel der „Best of seven“-Play-off-Halbfinalserie gegen die Adler und haben mit 4:0-Siegen erneut die Finalserie um die deutsche Eishockeymeisterschaft erreicht.
Die Adler starteten vor den 13.068 Zuschauern in der SAP Arena zunächst gut in den ersten Abschnitt und als Matthias Plachta Austin Ortega bediente, lag sogar die Mannheimer Führung in der Luft, aber Jake Hildebrand im Tor der Berliner parierte glänzend und verwehrte den Blau-Weiß-Roten nicht zum ersten Mal in dieser Halbfinalserie ein Tor (5.). Nur Sekunden später versuchten es Plachta und Ortega erneut im Zusammenspiel, aber erneut war der Eisbären-Goalie zur Stelle (6.). Der Titelverteidiger aus Berlin zeigte danach wieder einmal, wie man Fehler des Gegners bestraft und nach einem Scheibenverlust von Austin Ortega im eigenen Drittel, spielte Ty Ronning zu Leonhard Pföderl, der die Eisbären das 1:0 (12.) bejubeln ließ. Dieser Treffer zeigte Wirkung, denn das Momentum ging nun auf die Seite der Hauptstädter über. So leistete sich Austin Ortega einen Puckverlust in der Vorwärtsbewegung. Korbinian Geibel konnte alleine auf das Tor von Arno Tiefensee zu fahren, aber mit einer starken Parade verhinderte der Adler-Torhüter das mögliche 0:2 (15.), der danach auch gegen Liam Kirk zur Stelle war (16.). Tiefensee sollte aber noch im ersten Abschnitt ein zweites Mal hinter sich greifen müssen, als Ronnig und Pföderl den ehemaligen Jungadler Frederik Tiffels in Szene setzten, dessen Schlagschuss zum 2:0 (19.) für die Gäste im Mannheimer Tor landete. In der ersten Drittelpause durfte sich die U20 der Jungadler Mannheim in der SAP Arena für den Gewinn der U20-Meisterschaft feiern lassen und angeführt von Torhüter Leon Willerscheid, mit dem Meisterpokal drehte der Adler-Nachwuchs eine verdiente Ehrenrunde in der Halle.
Im zweiten Drittel verpassten die Berliner zunächst das 3:0, als Blaine Byron nur die Latte traf (22.). Es dauerte aber nicht allzu lange, da jubelten die Eisbären dann doch. So parierte Arno Tiefensee zunächst gegen Frederik Tiffels, aber Ty Ronning war zur Stelle, schnappte sich den Rebound und netzte zum 3:0 (28.) für den Titelverteidiger ein. In der 31. Minute handelte sich zunächst Luke Esposito wegen unsportlichen Verhaltens eine Zehnminutenstrafe ein. Als persönliche Strafe hatte diese aber keine Auswirkung auf die Spieleranzahl auf dem Eis. Anders als die zwei Minuten, die der Berliner Jonas Müller wenig später wegen Behinderung kassierte. In dieser Überzahl wurde das Zusammenspiel zwischen Matthias Plachta und Austin Ortega belohnt, denn als gerade einmal 18 Sekunden der Strafe vergangenen waren, verkürzte Ortega mit seinem Powerplaytor auf 1:3 (32.). In Unterzahl zog Markus Hännikäinen aufs Berliner Tor zu, aber Jake Hildebrand verhinderte das zweite Tor für Mannheim (34.). Als Jordan Szwarz immer noch brummte, musste auch noch Nick Cicek auf die Strafbank, aber die Adler überstanden diese brenzlige Unterzahlsituation mit viel Kampfgeist und es blieb nach 40 Spielminuten beim 1:3.
Das dritte Drittel begann dann ganz nach dem Geschmack der Adler-Fans, als Kristian Reichel nach keiner gespielten Minute auf 2:3 (41.) aus Sicht der Gastgeber verkürzte. Die setzten nach und drängten nun auf den Ausgleich. Matthias Plachta verpasste nach einem Schuss von Austin Ortega den Rebound nur hauchdünn und Stefan Loibl hatte nur Sekunden später Pech, als sein Schuss das Berliner Tor nur knapp verfehlte (45.). Die Berliner blieben aber die Antwort nicht schuldig und ausgerechnet der ehemalige Adler Lean Bergmann stellte mit dem 4:2 (48.) den alten Abstand für die Gäste wieder her. Die Eisbären legten nach, als Frederik Tiffels zunächst auf 5:2 (54.) erhöhte und danach auch Lean Bergmann mit seinem zweiten Treffer auf 6:2 (55.) stellte, was auch den Endstand darstellte. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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