Play-off-Halbfinale: Die Adler Mannheim unterliegen in Spiel eins

- Leon Gawanke (links) und Maximilian Heim (rechts) bejubeln in München den Halbfinaleinzug der Adler.
- Foto: Kurz/PIX-Sportfotos
- hochgeladen von Andreas Martin
Eishockey. Update: Nachdem die Adler Mannheim den EHC Red Bull München am vergangenen Freitag mit einem 2:1-Sieg im Münchner SAP Garden in der Viertelfinalserie mit 4:2-Siegen bezwungen haben, warten nun in der „Best of seven“-Play-off-Halbfinalserie die Eisbären Berlin. Der Titelverteidiger aus Berlin hat dabei als Hauptrundenzweiter den Heimvorteil gegen den Hauptrundenvierten aus Mannheim. Bereits am Dienstagabend standen sich die beiden alten Rivalen zu Spiel eins der Serie in Berlin gegenüber. Die Eisbären Berlin gewannen dieses Auftaktspiel mit 3:1 und gingen in der Serie mit 1:0 in Führung. Liam Kirk (22.), Ty Ronning (45.) und Frederik Tiffels (60.) mit einem Treffer ins bereits verwaiste Adler-Tor trafen für den Meister. Für die Adler konnte Kapitän Marc Michaelis zwischenzeitlich in Überzahl auf 2:1 (57.) verkürzen, als die Mannheimer zusätzlich Arno Tiefensee aus dem Tor genommen hatten.Mit dieser Halbfinalserie stehen sich beide Clubs in den DEL-Play-offs jetzt schon zum zehnten Mal gegenüber. Für die Adler gilt es dabei ihre Play-off-Bilanz gegen die Hauptstädter aufzupolieren, wenn sie die Finalserie erreichen wollen, denn von den bisherigen neun Play-off-Serien zwischen beiden Teams gewannen die Adler nur deren drei. Das letzte Aufeinandertreffen beider Club in den Play-offs datiert aus der vergangenen DEL-Saison, als sich die Adler dem späteren Meister in der Viertelfinalserie mit 1:4-Siegen geschlagen geben mussten und das, obwohl die Mannheimer zunächst mit einem furiosen 7:1-Sieg in Berlin in diese Serie gestartet waren.
„Wir haben mit Berlin noch eine Rechnung offen. Die letzten Partien dieses Jahr und die Serie davor ist es nicht so glücklich für uns ausgegangen“, ruft Adler-Verteidiger Leon Gawanke sich nicht nur die verlorene Viertelfinalserie aus der Vorsaison, sondern auch die vier Hauptrundenbegegnungen in dieser Saison in Erinnerung. So gewannen die Hauptstädter in der DEL-Saison alle vier Aufeinandertreffen gegen die Adler, eine davon allerdings erst nach Verlängerung und eine erst nach Penaltyschießen. Dabei war es am letzten Hauptrundenspieltag, als sich die Adler den Eisbären in der SAP Arena erst nach Penaltyschießen mit 4:5 beugen mussten. „Wir sind alle heiß darauf Berlin ein Bein zu stellen“, sind die Duelle mit den Eisbären Berlin für Leon Gawanke ganz besondere Duelle, ist der 25-jährige Adler-Verteidiger doch ein gebürtiger Berliner! Neben den Treffen von Kristian Reichel und Adler-Kapitän Marc Michaelis war beim entscheidenden 2:1-Sieg in München Adler-Torhüter Arno Tiefensee der Sieggarant, der in Spiel sechs in München auch einen Penalty des Münchner Torjägers Chris DeSousa parierte. „Das bin nicht nur ich, das ist das gesamte Team“, gab sich Tiefensee nach dem gelungenen Halbfinaleinzug dennoch bescheiden. „Wir schauen jetzt, was es in den nächsten Tagen braucht, um gegen Berlin zu bestehen“, wagte der Adler-Goalie aber auch schon einen Blick voraus auf die Halbfinalserie. Die geht am Freitag in die zweite Runde, wenn bereits um 19 Uhr in der SAP Arena Spiel zwei der Serie gegen die Eisbären ansteht. Spiel drei steigt am 6. April (14 Uhr/live auf DF1) in Berlin und Spiel vier am 8. April (19.30 Uhr) in der Mannheimer SAP Arena. Sollte Spiel fünf notwendig werden, fände dieses am 11. April (Uhrzeit noch offen) in Berlin statt. Sollte Spiel in dieser Halbfinalserie Spiel sechs erforderlich sein käme es dazu am 13. April (19.30 Uhr) in der SAP Arena und sollte die Serie über die volle Distanz von sieben Partien gehen, wäre diese am 15. April (Uhrzeit noch offen) in Berlin.
In der „Best of five“-U20-Finalserie ist die U20 der Jungadler Mannheim gegen die Kölner Junghaie nur noch einen Sieg vom deutschen Meistertitel entfernt. So gewannen die Jungadler am vergangenen Samstag in der Nebenhalle Süd der SAP Arena gegen die Kölner Junghaie mit 4:3 nach Verlängerung und am Sonntag gab es in Spiel zwei in der Domstadt ebenfalls ein 4:3 nach Verlängerung für die Jungadler, die nun am Samstag (19 Uhr) in der Nebenhalle Süd der SAP Arena in Spiel drei bereits alles klarmachen können. Falls nicht käme es am Sonntag (15 Uhr) in Köln zu Spiel vier. Die U17 der Jungadler Mannheim steht nach einem 4:1-Sieg in Rosenheim in der U17-Finalserie, nachdem sie mit einem 5:1-Sieg und einem 5:4-Sieg gegen die Starbulls Rosenheim in der „Best of five“-Halbfinalserie bereits mit 2:0-Siegen in Führung lag. Update: In der U17-Finalserie im Modus „Best of five“ erwartet die U17 der Jungadler am Samstag (15.30 Uhr) und Sonntag (11 Uhr) in der Nebenhalle Süd der SAP Arena die Dresdner Eislöwen Juniors zu Spiel eins und zwei in Mannheim. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.