Rhein-Neckar Löwen: Eisenach kein Angstgegner mehr!

- Die Rhein-Neckar Löwen bejubeln den Sieg beim ThSV Eisenach.
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Handball. Nachdem die Rhein-Neckar Löwen bereits im Dezember mit ihrem 31:28-Sieg im Viertelfinale des DHB Pokals ihren Heimfluch gegen den ThSV Eisenach beenden konnten, stellten die Gelbhemden nun auch in der Handball-Bundesliga unter Beweis, dass die Thüringer endgültig kein Angstgegner mehr sind. Mit einem 35:30-Sieg in Eisenach nahmen die Badener am Freitagabend die beiden Punkte aus Thüringen mit zurück nach Mannheim. Für Löwen-Trainer Sebastian Hinze war es ein besonderer Sieg, wird er doch zur kommenden Saison als Trainer die Geschicke bei den Eisenachern übernehmen.
Nach der knappen und durchaus ärgerlichen 35:36-Heimniederlage gegen die TSV Hannover-Burgdorf wollten die Rhein-Neckar Löwen am Freitag in der Handball-Bundesliga unbedingt zurück in die Erfolgsspur. In der ersten Halbzeit zeichnete sich der Sieg der Rhein-Neckar Löwen dabei allerdings noch nicht ab, denn die Hausherren aus Eisenach führten nach 30 gespielten Minuten vor den 2800 Zuschauern in der Werner-Assmann-Halle mit 18:17. In der zweiten Hälfte präsentierten sich die Rhein-Neckar Löwen in der Defensive aber deutlich aufmerksamer. Da die Offensivproduktion zudem weiterhin lief, gelang es den Löwen, das Spiel mehr und mehr auf ihre Seite zu ziehen und Jannik Kohlbacher stellte mit dem 28:23 erstmals auf einen fünf-Tore-Vorsprung für die Gelbhemden. Noch gaben sich die Gastgeber aus Eisenach aber nicht geschlagen und der Vorsprung schrumpfte tatsächlich zusammen, als Peter Walz für den ThSV auf 29:30 verkürzte. Doch nun zog das Hinze-Team das Tempo wieder an und konnte sich erneut absetzen. Jon Lindenchrone Andersen stellte mit seinem neunten Tor des Abends auf 33:29 für die Löwen, die sich jetzt nicht noch einmal in Bedrängnis bringen ließen und Löwen-Kapitän Patrick Groetzki blieb mit 35:30 das letzte Tor in einer emotionalen Partie vorbehalten. Groetzki verzeichnete dabei bei seinen fünf Toren ebenso eine Trefferquote von 100 Prozent, wie Tim Nothdurft, der alle seine vier Würfe im Tor der Thüringer versenkte, die man mit diesem Sieg auch in der Bundesligatabelle auf Abstand halten konnte. Für die Rhein-Neckar Löwen geht es am Samstag dem 5. April (19 Uhr) in der Handball-Bundesliga weiter, dann ist mit dem TBV Lemgo Lippe ein Tabellennachbar in der Mannheimer SAP Arena zu Gast.
Baijens kommmt aus Paris
Ihre Kaderplanung für die kommende Spielzeit haben die Rhein-Neckar Löwen mit der Verpflichtung des 90-fachen niederländischen Nationalspielers Dani Baijens indessen abgeschlossen. Der am 5. Mai 1998 in Rotterdam geborene Rückraumspieler löst seinen noch bis 2026 laufenden Vertrag beim französischen Topclub Paris Saint-Germain auf, um im Sommer ab dem 1. Juli bei den Rhein-Neckar Löwen unter Vertrag zu stehen. Für den 26-jährigen Niederländer ist die Handball-Bundesliga dabei keineswegs ungewohntes Terrain, hat er doch bei der SG Flensburg-Handewitt, dem TBV Lemgo Lippe und dem HSV Hamburg bereits sechs Spielzeiten im deutschen Handballoberhaus absolviert. Vom HSV Hamburg wechselte er 2024 auch zu Paris Saint-Germain nach Frankreich, das er nun nach einem Jahr in Richtung der Gelbhemden verlässt. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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