Realschule Rockenhausen spendet für Kriegsopfer
Dosensuppe für Ukraine
Gulaschsuppe und Windeln, Kartoffeleintopf, Nudeln, Reis und Dosenwurst: Ein ungewöhnliches Sammelsurium konnte man in den vergangenen Tagen auf dem Schulhof der Realschule plus Rockenhausen entdecken. Die Schulgemeinschaft hatte innerhalb einer Woche eine ansehnliche Menge an Hygieneartikeln und haltbaren Lebensmitteln gesammelt, darunter Einzelspenden im Wert von nahezu 300 €. Nun stand die Übergabe an die Protestantische Altenhilfe Kaiserslautern an.
Klaus Zimmermann, Geschäftsführer der Altenhilfe, erläutert, dass die Spenden in einer zentralen Sammelstelle in Kaiserslautern eingelagert würden, um dann mit der nächsten Unterstützungstour per Lastwagen in die Ukraine zu gelangen. „Vier Touren haben wir in den letzten Tagen bereits durchgeführt“, berichtet er stolz Schulleiter Harald Scheve, während das Schülersprecher-Team den Sprinter mit den Spenden der Realschüler volllädt. „Der Bedarf ist unglaublich. Viele Städte sind mittlerweile von der Versorgung nahezu völlig abgeschnitten. Lebensmittel werden dringend gebraucht.“
Scheve sichert Klaus Zimmermann und Stephan Späth, dem begleitdenden Mitarbeiter der Altenhilfe, zu, dass in der Schule auch in den kommenden Wochen weiterhin Spenden gesammlt werden, um hoffentlich bald wieder einen Sprinter mit Lebensnotwendigem für die vom Krieg Betroffenen füllen zu können. Gleichzeitig berichtet er davon, dass gerade das erste Flüchtlingskind als Schüler an der Realschule plus Rockenhausen angemeldet wurde. Sicherlich wird es nicht das letzte bleiben. „Die Schulgemeinschaft der RSRok wird auch in den kommenden Wochen ihr Möglichstes zur Unterstützung der Betroffenen und zur Linderung des Leides beitragen. Wir wissen um unsere soziale Verantwortung für unsere Mitmenschen“, versichert Scheve.
Autor:Stefanie Seither aus Kaiserslautern |
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