Zu Gast: Christine Schneider
CDU Speyer: Politik von unten nach oben!
Beim Kreisparteitag der CDU Speyer stellte Vorsitzende Sylvia Holzhäuser die Einbindung von Mitgliedern und Bürgern in den Mittelpunkt. „Die Mitgliederumfrage läuft, die erste von vier Bürgerbefragungen fand statt“, blickt sie auf die vergangenen Monate zurück. „Zudem starteten wir erfolgreich eine Informationsplattform via WhatsApp, mit der wir dem Wunsch unserer Mitglieder, direkt und transparent über das Geschehen und Termine ihrer Partei zu informieren, nachkommen.“
All das sind Maßnahmen, mit dem die CDU Speyer bereits seit Monaten die Kommunalwahl 2024 im Blick hat. Wie auch in die damit verbundenen Wahlen zum Bezirkstag und dem Europäischen Parlament. Hierzu wählte die Partei die entsprechenden Delegierten.
Christine Schneider (MdEP): „Einigkeit in der EU gegen russischen Angriffskrieg“
Zu Gast war die Bezirksvorsitzende der CDU Rheinhessen-Pfalz, Christine Schneider. In ihrer Festrede zeigte sich die Europaabgeordnete zufrieden darüber, dass die EU im Ukrainekrieg „anders, als uns oft vorgeworfen wird, sehr schnell und entschlossen reagierte. Das hatte und hat massive Folgen für Russland. Auf diese Einigkeit können wir stolz sein.“
Riskiert ideologische Verbotskultur den Weinbau im Land?
Die 50-Jährige, die sich aktiv für die Verbesserung der Biodiversität in Europa einsetzt, warb zudem für Realitäten statt Ideologien. „Den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in ökologisch empfindlichen Gebieten nahezu komplett zu verbieten, schießt weit über das Ziel hinaus, gefährdet unsere Ernährungssicherheit und ist verheerend für die Produktion unserer regionalen Lebensmittel.“ Schneider konkretisierte dies am Beispiel des Weinanbaus an der Mosel. Die dortigen Steillagen liegen zu 90 Prozent in Schutzgebieten. „Ideologische Verbote würden dazu führen, dass betroffene Winzer ihren Anbau fast komplett einstellen“, warnte die Abgeordnete – auch in Hinblick auf den Weinanbau in gesamt Rheinland-Pfalz. „Landwirtschaft und Naturschutz sollten Hand in Hand gehen. Deshalb kämpfe ich für mehr Eigenverantwortung und lehne immer weitergehende Verbote ab.“
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