Online-Lesung mit Kristina Lunz: „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch“
Region. Am 7. November, 19 Uhr, wird Kristina Lunz in einer Online-Lesung ihr Buch „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch: Wie globale Krisen gelöst werden müssen“ vorstellen. Lunz ist Mitbegründerin und Mit-Geschäftsführerin des Centre for Feminist Foreign Policy.
„Frauen sind die Hälfte der Gesellschaft, deshalb steht ihnen die Hälfte der Macht zu. Was wir auch brauchen, ist eine Außenpolitik, die dazu beiträgt, Ungerechtigkeiten abzubauen,“ sagt Kristina Lunz. In ihrem Buch stellt sie etablierte Machtstrukturen politischer Theorie und Praxis infrage und liefert feministische Ansätze für die Herausforderungen gerechter Außenpolitik.
„In unserer Gesellschaft bestehen an vielen Stellen über Jahrzehnte und Jahrhunderte tradierte, ungerechte Machtverhältnisse fort, die sich auf allen Ebenen auswirken“, so die Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Germersheim, Lisa-Marie Trog, und Südliche Weinstraße, Isabelle Stähle, sowie der Stadt Landau, Evi Julier. „Wir machen mit dem Vortrag und mit vielen weiteren Angeboten auf diese strukturellen Ursachen von Ungerechtigkeit auf den verschiedenen Ebenen unserer Gesellschaft, von der kommunalen bis zur internationalen, aufmerksam. Wir laden dazu ein, die Gelegenheit des Online-Vortrags zu nutzen, um sich mit einer feministischen Perspektive auf das aktuelle, internationale Weltgeschehen auseinanderzusetzen.“
Nach ihrer Lesung wird Kristina Lunz für Fragen zur Verfügung stehen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Diese Online-Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsstellen der Kreise Germersheim, Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und der Städte Landau in der Pfalz, Frankenthal, Speyer, Grünstadt, Neustadt an der Weinstraße sowie Ludwigshafen.
Um die Zugangsdaten für Zoom zu erhalten, wird um Anmeldung per E-Mail an gleichstellungsstelle@stadt-speyer.de gebeten
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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