Energiebericht
Stadt Speyer will Energie weiter mit Bedacht einsetzen
Speyer. Der Stadt Speyer ist es gelungen, ihren Heizenergie- und Stromverbrauch im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr zu senken. Auch im bevorstehenden Herbst und Winter wird mit vereinten Kräften angestrebt, möglichst wenig Energie zu verbrauchen.
„Die Auswertung unseres aktuellen Energieberichts für das Jahr 2022 belegt, dass der Beitrag jedes und jeder Einzelnen in der Summe einiges bewirken kann“, freut sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler über das positive Ergebnis. „Mein herzlicher Dank gilt deshalb allen städtischen Mitarbeitenden, die durch ihr umsichtiges Verhalten unsere Einsparbestrebungen unterstützt haben.“
Die im Folgenden aufgeführten Gesamtsummen der Verbräuche beziehen sich auf alle städtischen Gebäude, das heißt Verwaltung, Kindertagesstätten, Schulen und Sporthallen. Der witterungsbereinigte Verbrauch der Heizenergie betrug im Jahr 2022 insgesamt 20.690.037,24 Kilowattstunden (kWh) (2021: 21.795.880,55 kWh) und sank damit um 5,07 Prozent. Witterungsbereinigt bedeutet, dass der Einfluss der Witterung und des Klimas auf den Energieverbrauch mittels eines sogenannten Klimafaktors erfasst wurden. Dieser berücksichtigt die Temperaturverhältnisse während eines Berechnungszeitraums und die klimatischen Verhältnisse in Deutschland. Wird der Klimafaktor in die Berechnungen mit einbezogen, lassen sich die Werte besser vergleichen. In absoluten Zahlen ist der Verbrauch an Heizenergie sogar noch stärker gesunken (um rund 19,42 Prozent von 2021 zu 2022).
Der Stromverbrauch in städtischen Gebäuden lag 2022 bei insgesamt 2.504.284,01 kWh, während er für das Jahr 2021 insgesamt 2.589.148,08 kWh betragen hatte. Daraus ergibt sich eine Reduzierung des Stromverbrauchs im Vergleich zum Vorjahr um 3,28 Prozent.
Die größten Einsparungen konnte die Stadt Speyer bei den CO2-Emissionen verbuchen: Hier stehen 1.585,28 Tonnen im Jahr 2022 insgesamt 2.044,39 Tonnen im Jahr 2021 gegenüber – ein deutliches Minus von 22,46 Prozent.
Energie mit Bedacht einzusetzen, lohnt sich nicht nur zum Schutz der Umwelt, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen. Angesichts der weiter schwankenden Gaspreise sollen Einsparpotenziale in den städtischen Gebäuden auch in der bevorstehenden Heizperiode bestmöglich ausgeschöpft werden. Die städtischen Mitarbeitenden sind deshalb angehalten, ihre Büros weiterhin mit Bedacht zu heizen, Räume mit Stoß- anstatt Kipplüftung zu lüften und die Heizung in wenig beziehungsweise länger nicht genutzten Räumen entsprechend zu regulieren.
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