Speyerer Abendbummel
Blick hinter die Kulissen der ehemaligen Celluloidfabrik
Speyer. Es war der fünfte seiner Art - und der bislang begehrteste: Der Speyerer Abendbummel, organisiert von der Wirtschaftsförderung Speyer, führte dieses Mal in den Industriehof. 40 der begehrten orangenen Bänder hatte die Stadt zu vergeben, zehn Mal mehr hätten es mindestens sein dürfen, so groß war das Interesse daran, einen Blick hinter die Kulissen der ehemaligen Celluloidfabrik zu werfen.
Der Bummel führte zu fünf Stationen. Zu welchen genau, das versuchten die Organisatorinnen so lange wie möglich geheim zu halten. Erster Halt: Trittbrett. Inhaber Julian Gottwald erklärt der Gruppe alles Wissenswerte rund um den Trendsport Stand Up Paddling und beantwortet geduldig Fragen. Für seinen Laden mit starker Spezialisierung ist das Fehlen von Laufkundschaft am äußersten Rand des Industriehofs kein Problem. Seit 2015 geht es hier um "Trend & Sport", früher eher um Longboards, inzwischen dreht sich fast alles um SUP: um den Verkauf von Boards und Zubehör, um den Verleih, aber auch um Kurse und Touren mit zertifizierten Trainern.
Zweiter Halt: Hagen Groß. Groß ist nicht nur Speyerer mit Leib und Seele, er ist auch eng mit dem Industriehof verbunden und lebt hier mit seinem Atelier "Idee & Design" bereits am zweiten Standort auf dem Fabrikgelände die Loftidee. Nach vorheriger Terminabsprache findet man bei ihm hochwertige Speyer-Souvenirs sowie Schönes rund ums Wohnen und Einrichten - vorwiegend aus Metall. Anschließend führt Michael Varelmann durch sein Fotostudio.
Lust auf eine Zimtschnecke und einen Iced Latte? Dann lässt sich das bei "Mala" ganz entspannt mit ein bisschen Shopping verbinden. Hier haben sich Marvin und La Keisha mitten in der Pandemie ihren Traum vom eigenen Concept Store erfüllt, bieten ausgewählte, nachhaltige Produkte in einer Atmosphäre zum Wohlfühlen an: Mode, Accessoires, Deko und Trockenblumen.
Von hier aus ist es gar nicht weit zu Schramms Kaffeerösterei. Seit 2005 betreiben Silke Grun und Kai Schramm die Rösterei. Inzwischen wird in der Halle 45 Box 5, der "Alten Rösterei", nur noch Kaffee verkauft oder auch mit Kuchen serviert. Die Rösterei selbst ist in die viel größere Halle 117 umgezogen, wo die größere Röstanlage und das Rohkaffeelager seit gut zwei Jahren ausreichend Platz finden.
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