Jascha Conrad und Christoph Witt aus Speyer waren beim Internationalen Speaker Slam erfolgreich
In nur 600 Sekunden zum "Weltmeister"-Titel
Speyer. Nach New York, München, Wien, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf fand am 11. Oktober der Internationale Speaker Slam in Wiesbaden statt. Über 69 Redner aus 15 Nationen traten an diesem Tag in einem der härtesten Rednerwettbewerbe weltweit gegeneinander an und brachten es damit gemeinsam zu einem sensationellen Weltrekord.
Eine Jury aus TV-, Radio-Experten, Marketing-Spezialisten und Redneragenturen, hat unter allen Teilnehmern die Gewinner ausgewählt. Mehrere hundert Zuschauer waren vor Ort und erlebten ein Abend voll Motivation, Inspiration, wertvoller Impulse und einem emotionalen Feuerwerk.
Gewinner aus Speyer
Beim diesjährigen internationalen Speaker Slam haben der 29-jährige Jascha Conrad und der 27-jährige Christoph Witt aus Speyer gewonnen. Conrad ist Geschäftsführer eines Familienunternehmens aus der Immobilienbranche und Witt ist ein Jungunternehmer, der Informationswirtschaft am KIT studierte.
Schon in der ersten Runde des Speaker Slams mussten sie in einem harten Wettkampf mit über 200 Teilnehmern und unter mehrfach ausgezeichneten Branchen-Meistern ihr Können unter Beweis stellen. Sie haben in ihrem Gewinnervortrag über das aktuell bedeutendste Wirtschaftsthema gesprochen - wie Digitalisierung und Automatisierung die Welt verändert. Dabei konnten sie nicht nur das Publikum überzeugen, sondern auch die Jury begeistern und ist somit verdient auf dem Siegertreppchen ganz oben gelandet. Ihre Kernbotschaft: Den Menschen beim Wandel mit der Digitalisierung begleiten und persönlich mitnehmen.
Der Speaker Slam ist ein Vortragsredner-Wettbewerb. Wie bei Poetry Slams um die Wette gereimt oder gerappt wird, messen sich beim Speaker Slam Redner mit ihren persönlichen und fachlichen Themen gegeneinander. Die besondere Herausforderung: Der Sprecher hat nur fünf Minuten Zeit, sein Publikum und die Jury mitzureißen und zu begeistern. Einen Vortrag auf diese Zeit zu kürzen und trotzdem alles zu sagen, was wichtig ist, und sich dann noch mit seinem Publikum zu verbinden, ist wohl die Königsklasse im professionellen Speaking.
Im Gespräch mit dem "Wochenblatt" haben Jascha Conrad und Christoph Witt erklärt, wie sie zu dem Wettbewerb kamen
???: War das Ihre Premiere als Redner oder machen Sie so etwa öfter?
Jascha Conrad: „Das war eines unserer ersten Male auf der Bühne. Die Herausforderung, auch mal über den Tellerrand zu schauen oder auch mal die eigenen Grenzen zu überschreiten, hat uns dazu getrieben, dort teilzunehmen“, sagt Jascha Conrad.
???: Wie geht es nach dem Titel nun weiter, sind weitere Wettbewerbe geplant?
Jascha Conrad: „Tatsächlich möchten wir im kommenden Jahr auf verschiedenen Brachenevents, Vereinen, Verbänden zu unserem Thema sprechen.“
???: Können Sie das Thema, zu dem Sie gesprochen haben, ein wenig detaillierter ausführen?
Jascha Conrad: „Die Kernbotschaft: Den Menschen beim Wandel mit der Digitalisierung begleiten und persönlich mitnehmen. Den Menschen die Vorteile und den großen Nutzen durch Digitalisierung näher zu bringen. Jede technologische Neuerung bringt auch Herausforderung mit sich. Wer diese bewusst meistert, hat in dieser komplexen Welt wieder mehr Zeit für das Wesentliche. Viele kleine und mittelständische Unternehmen möchten auf den Zug der Digitalisierung aufspringen, wissen aber oft nicht, wo sie anfangen sollen. Eigentlich sollte uns die Digitalisierung unser Leben vereinfachen und erleichtern, und dennoch ist unsere Welt schnelllebiger und noch komplexer geworden. Die Mission: Unternehmen und Mitarbeitern die Zeit zu verschaffen, wofür sie tatsächlich angetreten sind. Denn die neue Form der Armut, ist nicht die Armut an Geld, sondern die Armut an Zeit.“
???: Vielleicht können Sie auch ein bisschen zum Ablauf eines solchen Wettkampfes sagen?
Jascha Conrad: „Es gab eine Vorrunde, am ersten Abend. Ein Silent Speaker Battle. Es waren gleichzeitig vier Speaker auf der Bühne und das Publikum konnte mit Kopfhörern den einzelnen Speakern zuhören. Als Speaker hat man dann anhand der Farbe am Kopfhörer sehen können, welcher Zuhörer welchem Speaker zuhört.
Am Tag darauf hatten wir dann Zeit eine fünf Minute Rede über unser Herzensthema zu schreiben und einzustudieren. Insgesamt waren 69 Speaker-Finalisten aus über 15 Nationen beim Hauptabend dabei. Die Jury hat dann die Gewinner ausgewählt. Mehrere hunderte von Zuschauern waren vor Ort und erlebten einen Abend voll Motivation, Inspiration und wertvoller Impulse. Danach hat dann direkt die Award-Verleihung stattgefunden."
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
Heike Schwitalla auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.