Stolpersteine Landau

Beiträge zum Thema Stolpersteine Landau

Lokales
Die Landauerinnen und Landauer sind zum Putzen von Stolpersteinen aufgerufen | Foto: : Stadt Landau

„Zukunft braucht Erinnerung“
Landauer Aktion Stolpersteine zum Holocaust-Gedenktag

Landau. Ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen ist: Aus diesem Grund hat der Kölner Künstler Gunter Demnig die Aktion Stolpersteine ins Leben gerufen. Stolpersteine sind Messingtafeln auf kleinen Pflastersteinen mit den Lebensdaten von NS-Opfern, die vor deren letzten frei gewählten Wohnorten in den Boden eingelassen werden. Auch in Landau erinnern mehr als 300 „Mahnmale von unten“ an die Menschen jüdischen Glaubens, die im Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und...

Lokales
Neben der traditionellen Gedenkfeier am Tag der Befreiung zählt auch das regelmäßige Verlegen von Stolpersteinen zum Gedenken an Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten verfolgt, gedemütigt, vertrieben und ermordet wurden zur in Landau gepflegten Erinnerungskultur | Foto: Stadt Landau

Gedenken an Opfer
Stadt Landau begeht Tag der Befreiung

Landau. Am 8. Mai 2023 jährt sich die bedingungslose Kapitulation Hitler-Deutschlands zum 78. Mal. Die Stadt Landau wird den Tag der Befreiung mit einer Gedenkfeier im Säulenraum des Frank-Loebschen-Hauses begehen. Bei den Feierlichkeiten sollen in diesem Jahr Kinder und Jugendliche am Ende des Zweiten Weltkrieges im Mittelpunkt stehen. Kinder und Jugendliche stehen im Mittelpunkt der Gedenkfeier„Als freiheitliche und demokratische Gesellschaft gehört es zu unseren Pflichten, gemeinsam an die...

Lokales
„Die Schicksale der Menschen, für die wir die Steine verlegen, machen immer wieder aufs Neue betroffen“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der jüngsten Verlegung in Landau. | Foto: Stadt Landau
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„Stolpern“ zur Erinnerung: Landau gedenkt mit insgesamt 317 Stolpersteinen

Landau. „Mahnmale von unten“ sind die Stolpersteine, die an die Opfer des NS-Regimes erinnern. Menschen „stolpern“ über sie. Sie rufen zum Gedenken auf. Aber vor allem mahnen sie, weil die Vergangenheit sich nicht wiederholen soll. von Katharina Schmitt Die Stadt Landau kann auf eine große jüdische Gemeinde zurückblicken. Sie prägte das Stadtbild, insbesondere die historischen Ringstraßen. Außerdem verhalfen sie Landau zum Dasein als florierende Weinhandelsmetropole. In Folge der Machtübernahme...

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Archivleiterin Christine Kohl-Langer (Mitte) mit ihrem Team | Foto: Katharina Schmitt
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Mehr als staubige Akten: Die Leiterin des Stadtarchivs Christine Kohl-Langer im Interview

von Katharina Schmitt Landau.  „Staubige Akten am Schreibtisch“ oder die Arbeit in kalten, grauen Kellern sind Vorurteile mit denen Archivleiterin Christine Kohl-Langer häufig konfrontiert wird. So stellen sich viele den Archivarsberuf vor. Christine Kohl-Langer räumt im Gespräch mit solchen Klischees auf und erzählt, wie vielseitig der Beruf ist. Das Stadtarchiv Landau, seit 2009 im alten Postgebäude neben dem Busbahnhof, ist ein Kommunalarchiv. Die reichlichen Quellen wie Akten, Zeitungen und...

Lokales
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt überall in Europa Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer der NS-Diktatur | Foto: Stadt Landau

Die Erinnerung wieder sichtbar machen
Stadt Landau sucht Patinnen und Paten für Stolpersteine

Landau. Sie sind eine beständige Mahnung gegen jede Form von Ausgrenzung und Rassismus: die Stolpersteine, die in vielen Städten Europas an die Opfer der NS-Diktatur erinnern. Stolpersteine sind Pflastersteine, an deren Oberseite eine Messingplatte mit den Lebensdaten der Vertriebenen oder Ermordeten befestigt wird und die dann vor deren letzten frei gewählten Wohnhäusern in den Boden eingelassen werden. In Landau erinnern zurzeit 271 Stolpersteine an frühere Mitbürgerinnen und Mitbürger;...

Ausgehen & Genießen
Darstellung der Kreuzigung Jesu in der Katharinenkapelle | Foto: Manfred Ullemeyer
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Stadtführung am Sonntag, 8. Mai
„Jüdisches Leben in Landau“

Landau. Am Sonntag, 8. Mai, um 14 Uhr, bietet der Kultur- und Weinbotschafter Manfred Ullemeyer die Stadtführung „Jüdisches Leben in Landau“ an. In dieser Führung soll das Schicksal der Landauer Juden und deren Verbindungen mit der Geschichte der Stadt aufgezeigt werden. Zur GeschichteSchon vor der Stadtgründung lebten Juden in Landau. In dieser Führung wird gezeigt, wie es den jüdischen Mitbürgern von Landau in den verschiedenen Epochen erging. Es wird von den Pestpogromen, den jüdischen...

Lokales
Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron beim Reinigen eines Stolpersteins in der Langstraße.  | Foto: Stadt Landau

Die Erinnerung wieder sichtbar machen:
Stolpersteine aufpoliert

Landau.  Mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger aus Landau und der Region sind dem Aufruf von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gefolgt und haben rund um den 8. Mai die Stolpersteine im Stadtgebiet gereinigt. „Zum Jahrestag der Kapitulation Nazideutschlands und damit des Endes der NS-Tyrannei am 8. Mai 1945 hatten wir dazu aufgerufen, die in Landau verlegten 271 Stolpersteine zu säubern und auf Hochglanz zu polieren“, fasst Dr. Ingenthron zusammen, der auch selbst zu Schwamm und Politur griff...

Lokales
Rund um den 8. Mai sollen die 271 Stolpersteine in Landau gereinigt werden.  | Foto: Stadt Landau

Putzaktion für die Landauer Stolpersteine
Wider das Vergessen

Landau. Ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen ist. Aus diesem Grund hat der Kölner Künstler Gunter Demnig die Aktion Stolpersteine ins Leben gerufen – das sind Messingtafeln auf kleinen Pflastersteine mit den Lebensdaten von NS-Opfern, die vor deren letzten frei gewählten Wohnorten in den Boden eingelassen werden. Auch in Landau erinnern mittlerweile 271 Stolpersteine an die Menschen jüdischen Glaubens, die im Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und ermordet wurden....

Lokales
Vor dem Wohnhaus in der Bismarckstraße 6 erinnern nun drei Stolpersteine an die Familie Marx. 
 | Foto: stp
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15. Stolpersteinverlegung in Landau:
Mahnmale von unten

Landau.  Um die Erinnerung an die rund 600 Landauerinnen und Landauer jüdischen Glaubens wachzuhalten, die im Nationalsozialismus verfolgt, gedemütigt, vertrieben, eingekerkert und ermordet wurden, werden in der Südpfalzmetropole seit 2008 Stolpersteine verlegt. Jetzt kamen wieder vier neue „Mahnmale von unten“, wie der Kölner Künstler und Initiator des Projekts Gunter Demnig sie nennt, dazu: Drei in der Bismarckstraße 6, die Sigmund Siegfried, Elsa und Ruth Rosa Marx gedenken sollen, sowie...

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